Mann richtet Krawatte
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Du hast die ersten Schritte geschafft. Hürden wie die Stellensuche, das individuelle Erstellen deiner Bewerbungsunterlagen, die Einladung und die erfolgreiche Durchführung des Vorstellungsgesprächs sowie die Warterei auf eine Antwort. Und dann der heiß ersehnte Anruf – Herzlichen Glückwunsch, du hast die Stelle!

Euphorie, Freude und starke Motivation breiten sich aus – was für ein Erfolgserlebnis. Der ganze Aufwand hat sich tatsächlich gelohnt. Die Stunden, die damit verbracht wurden, die Bewerbung mit Dokumenten wie Lebenslauf und Anschreiben zu perfektionieren. Die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, Nervosität und Lampenfieber, welche damit verbunden waren, waren nicht umsonst.

Aller Anfang ist schwer

Du bist nun also Berufseinsteiger oder siehst einem Jobwechsel entgegen. Ob als Trainee, in einem Volontariat oder beispielsweise auch als Ingenieur – überall ist der Anfang schwer. Auch wenn du bereits Berufserfahrung hast, ist ein Neuanfang in einer neuen Firma, eventuell sogar in einer neuen Stadt, nicht das Einfachste. So kommt es, dass trotz Freude und Enthusiasmus auch Zweifel aufkommen können. Du machst dir Sorgen, bevor du überhaupt mit der neuen Stelle begonnen hast. Die erste Woche wird wahrscheinlich nervenaufreibend sein und es wird viel Input geben, der erst einmal verarbeitet werden muss. Mit diesen 5 Tipps solltest du die ersten Wochen im neuen Unternehmen ohne Probleme meistern.

Tipps für die ersten Wochen im neuen Job

1. Gute Vorbereitung und Pünktlichkeit

Damit am Morgen deines ersten Arbeitstages keine Hetze entsteht, legst du dir am besten schon am Abend entsprechende Kleidung
raus, die du am nächsten Tag tragen wirst. Diese sollte sich am Dresscode der Firma orientieren. Mache dich außerdem am nächsten Morgen früh genug auf den Weg zur Arbeit. Am ersten Tag unpünktlich zu erscheinen ist ein No-Go und zudem auch einfach nur peinlich. Morgendliche Staus oder Probleme, die mit der Bahn auftreten können, sind zu bedenken. Habe am besten einen Plan B parat, sodass du auf jeden Fall pünktlich bei der Arbeit erscheinst.

2. Geduld

Erwarte nicht zu viel von dir. Gerade in der ersten Woche werden viele Informationen auf dich einrieseln und diese müssen erst einmal aufgenommen und verstanden werden. Es ist normal, dass du in der ersten Woche noch nicht direkt dein komplettes Aufgabenfeld erfüllen kannst. Dein Einstiegsgehalt ist vielleicht auch nicht ganz das, was du dir vorgestellt hast, aber auch hier gilt es, Geduld zu bewahren. Berufseinsteiger müssen sich häufig mit weniger zufriedengeben. Überzeuge den Chef mit Können und Fleiß, so kommt deine Karriere in Schwung und es könnte sich auch hier bald etwas ändern.

3. Von bisherigen Erfahrungen lernen

Jeder war irgendwo einmal der oder die Neue, sei es in privatem Kontext z. B. im Sportverein oder bei der Ausbildung, im Studium oder aber bei einem Praktikum. Denke an diese Erfahrungen zurück und nutze diese, um auch jetzt wieder die neue Situation meistern zu können.

4. Chef, Vorgesetzte und Kollegen kennenlernen

In der ersten Woche wirst du den Chef, Vorgesetzte und Kollegen kennenlernen. Je nachdem, wie groß das Unternehmen ist, könnte hier wahrscheinlich erst einmal Überforderung aufkommen. Sich die vielen neuen Gesichter und Namen zu merken, klappt nun einmal nicht von jetzt auf gleich. Aber auch dies ist kein Problem und muss nicht peinlich sein. Überwinde dich, Kollegen noch einmal nach ihren Namen oder Positionen zu fragen, falls du dir nicht direkt alles merken konntest. Unbekannte Gesichter werden schneller als man denkt zu guten Kollegen und vielleicht sogar Freunden.

5. Unsicherheit überwinden

Solltest du dich trotz der vier vorangegangenen Tipps immer noch unsicher fühlen, denke immer daran, dass du die Stelle nicht ohne Grund bekommen hast. Du hast dich gegen viele andere Bewerber durchgesetzt. Und wenn die erste Woche erst einmal gut überstanden ist, verlaufen auch die folgenden Wochen problemlos. Ehe du dich versiehst, bist du selbst ein alter Hase im Büro und begrüßt den nächsten neuen Mitarbeiter. Jetzt bist du an der Reihe: Nutze die Gelegenheit, dem Neuzugang einen sanften Start zu ermöglichen und greife ihm ein wenig unter die Arme.

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*In diesem Artikel verwenden wir aus Gründen der Lesbarkeit und Textfluss die männliche Form von personenbezogenen Hauptwörtern. Dies soll jedoch keineswegs eine Benachteiligung der anderen Geschlechter implizieren. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Danke für dein Verständnis.