Der Lebenslauf ist für den potenziellen Arbeitgeber ein entscheidendes Dokument, um mehr über dich als Bewerber zu erfahren. Passen deine Fähigkeiten, Erfahrungen und beruflichen Interessen mit der offenen Stelle im Unternehmen zusammen? Hier findest du alles, was auf deine „zweiseitige Visitenkarte“ gehört.*

Kostenloser Bewerbungsgenerator


Du tust dich schwer mit den Formulierungen im Lebenslauf oder möchtest einfach keine Zeit verschwenden? Dann nutze unseren kostenlosen Bewerbungsgenerator. Einfach das bevorzugte Design unten auswählen und mit Klick auf den Button loslegen. Lass dich von Beispieltexten für eine große Auswahl an Berufen inspirieren und erstelle noch heute deine überzeugende Bewerbung.


Bedeutung des Lebenslaufs im Bewerbungsprozess


Der Lebenslauf ist das wohl wichtigste Dokument in der Bewerbungsmappe. Anschreiben und vor allem Deckblatt sowie Motivationsschreiben können da nicht mithalten. Allein ein gut strukturierter Lebenslauf kann unter Umständen bereits deine Eintrittskarte in ein Vorstellungsgespräch sein.

Die meisten Personaler werfen zunächst einen Blick auf den Lebenslauf, bevor sie sich dem Anschreiben zuwenden. Kurz und auf den Punkt liefert er eine Zusammenfassung deiner beruflichen Stationen und Fähigkeiten. So finden sich schnell die richtigen Informationen, um festzustellen, ob ein Bewerber über das richtige Profil verfügt.

Folgende Informationen zieht ein Personaler aus deinem Lebenslauf:

  • Qualifikationen und Fähigkeiten: Der Lebenslauf zeigt auf, welche spezifischen Qualifikationen und Fähigkeiten du besitzt. Verfügst du über die geforderten Abschlüsse, Kenntnisse und Fertigkeiten für die ausgeschriebene Stelle?
  • Leistungsnachweis: Deine beruflichen Erfolge und Projekte geben Aufschluss darüber, wie effektiv und erfolgreich du in deinen bisherigen Positionen warst.
  • Anpassungsfähigkeit und Entwicklung: Der Werdegang im Lebenslauf zeigt, wie du dich im Laufe deiner Karriere entwickelt hast und wie gut du dich an verschiedene Rollen und Umgebungen anpassen kannst.
  • Kulturelle Passform: Neben den beruflichen Fähigkeiten können Arbeitgeber auch Hinweise auf deine Persönlichkeit und Interessen finden, die darauf hinweisen, wie gut du ins Team und zur Unternehmenskultur passen könntest.
  • Engagement und Professionalität: Ein gut strukturierter und sorgfältig erstellter Lebenslauf zeigt deine Professionalität und dein Engagement für deine Karriere.

Lebenslauf mit Vorlagen erstellen: Aspekte und Vorteile


Die Verwendung von Mustern und Vorlagen kann den Prozess der Lebenslauferstellung erheblich vereinfachen und verbessern. Die Vorteile von Mustern und Vorlagen liegen auf der Hand:

ZeitersparnisVorlagen erleichtern und beschleunigen den Prozess der Lebenslauferstellung, da das grundlegende Layout und die Struktur bereits vorgegeben sind.
Professionelles AussehenProfessionell gestaltete Vorlagen sorgen für ein ansprechendes und ordentliches Erscheinungsbild deines Lebenslaufs.
FehlervermeidungVorlagen helfen, häufige Fehler in der Formatierung und Struktur zu vermeiden.
InspirationVorlagen können als Inspirationsquelle dienen, um zu sehen, wie verschiedene Informationen und Abschnitte optimal präsentiert werden könnten.
BewerbungstrendsViele moderne Bewerbungsvorlagen sind auf aktuelle Trends im Bewerbungsprozess abgestimmt.

Bei dem Einsatz von Lebenslaufvorlagen ist es wichtig, die Balance zwischen der vorgegebenen Struktur und persönlichen Anpassung zu finden. Der Lebenslauf sollte die individuellen Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen perfekt widerspiegeln und übersichtlich gestaltet sein.

In dieser Checkliste erfährst du, worauf du genau bei einer Vorlage achten solltest:

✔️ Relevanz für die BrancheWähle eine Vorlage, die zur Branche passt. Künstlerische Branchen bevorzugen kreativere Vorlagen, während zu traditionelleren Berufsfeldern eher klassische Designs passen.
✔️ Lesbarkeit und StrukturAchte darauf, dass die Vorlage übersichtlich und leicht zu lesen ist. Eine klare Struktur hilft dem Personaler, die wichtigsten Informationen schnell zu erfassen.
✔️ AnpassbarkeitEine gute Vorlage sollte leicht anpassbar sein, sodass du die Lücken schnell und einfach mit deinen persönlichen Informationen füllen kannst.
✔️ Format und KompatibilitätStelle sicher, dass das Format der Vorlage mit den gängigen Textverarbeitungsprogrammen kompatibel ist und auch nach dem Versenden oder Hochladen sein Layout beibehält.
✔️ AktualitätÜberprüfe, ob die Vorlage modern und auf dem neuesten Stand ist, um einen zeitgemäßen und professionellen Eindruck zu hinterlassen.

Lebenslaufvorlage als Word-Datei


Den Musterlebenslauf gibt es hier zum kostenlosen Download:

Kostenlose Lebenslauf Vorlage

✔️ Gratis Download
✔️ Professionelle Struktur
✔️ Ansprechendes Design
✔️ Microsoft Word-Datei (.docx)
✔️ Jederzeit wiederverwendbar


Achtung: Dieses Muster dient lediglich als Vorlage und Inspiration. Benutze auf keinen Fall dieses Muster als fertige Bewerbung. Es soll dir zeigen, wie ein guter Lebenslauf aussehen kann und dir dabei helfen, deine Daten entsprechend zu ordnen!

Unterschiede: Tabellarischer und ausführlicher Lebenslauf


Je nach Branche sind unterschiedliche Typen von Lebensläufen gefragt. In akademischen, wissenschaftlichen oder künstlerischen Bereichen kann ein ausführlicher Lebenslauf gefordert sein – als Standard gilt jedoch der tabellarische Lebenslauf, der in den meisten Branchen und Bewerbungsverfahren verlangt wird.

Tabellarischer LebenslaufAusführlicher Lebenslauf
Struktur & UmfangIst übersichtlich und kompakt gestaltet und listet die wichtigsten Stationen und Qualifikationen in tabellarischer Form auf. Meist auf zwei Seiten begrenzt.Oft in Form eines Fließtextes. Der ausführliche Lebenslauf bietet viel Raum für Details und Erläuterungen zu den beruflichen Stationen, Erfahrungen und Qualifikationen. Häufig länger als der tabellarische Lebenslauf.
Inhalt Konzentriert sich auf prägnante, stichpunktartige Angaben zu Ausbildung, Berufserfahrung, Fähigkeiten und besonderen Leistungen.Positionen und Qualifikationen können detaillierter beschrieben werden. Projekte, Verantwortlichkeiten, Forschungsthemen oder spezielle Errungenschaften können ausführlicher dargestellt werden.
Format & PräsentationStandardisiertes, klar gegliedertes Format. Eine schnelle Lesbarkeit und Übersichtlichkeit sind gewährleistet.Kann ein individuelles Format haben und Raum für persönliche Erklärungen und ausführliche Beschreibungen bieten. Das Lesen und Erstellen beanspruchen allerdings mehr Zeit.

Tabellarischer Lebenslauf: Struktur & Aufbau


Die Struktur des Lebenslaufs ist entscheidend für eine erfolgreiche Bewerbung. Die beruflichen und akademischen Erfolge müssen klar strukturiert und übersichtlich präsentiert werden. So kann dein potenzieller Arbeitgeber auf einen Blick sehen, über welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen du verfügst.

Lebenslauf Beispiel - Seite 1
Lebenslauf Beispiel - Seite 2

Kopfzeile mit Kontaktdaten des Bewerbers: Damit der Personaler direkt sieht, mit wem er es zu tun hat, sollten die Kontaktdaten des Bewerbers prominent und leicht auffindbar platziert werden. Am besten eignet sich dafür die Kopfzeile deines Dokuments. Zu den Kontaktdaten gehören:

  • Dein Name
  • Deine Adresse
  • Telefonnummer und die E-Mail-Adresse
Lebenslauf persönliche Daten
  • Eckdaten des Bewerbers: Was sind eigentlich Eckdaten? Die Daten, die in der Ecke positioniert sind. So ist es auch beim Lebenslauf. In die obere linke Ecke gehören allgemeine Informationen zu deiner Person. Dazu gehören:
    • Dein Name
    • Dein Geburtsdatum mit Geburtsort
    • Familienstand (nicht zwingend erforderlich, aber „nice to have“)
    • Deine Kontaktdaten
  • Berufserfahrung des Bewerbers: Hierbei handelt es sich wohl um das Herzstück des Lebenslaufes. Es werden alle relevanten beruflichen Stationen aufgelistet, in antichronologischer Reihenfolge und beginnend mit der aktuellen Position:
    • Beschäftigungszeitraum (mm.jjjj)
    • Deine Rolle / Tätigkeit / Position
    • Korrekte Unternehmensbezeichnung mit Standort
    • Eine kurze Auflistung der Tätigkeiten, Aufgaben, Leistungen oder Erfolge
Lebenslauf Berufserfahrung
  • Schul- & Berufsausbildung, Studium: Ähnlich wie bei der Berufserfahrung werden hier alle akademischen und beruflichen Ausbildungen und Weiterbildungen antichronologisch gelistet. Wichtig ist, dass alle Abschlüsse und Titel korrekt präsentiert werden. Bei einer Berufsausbildung sollte also der konkrete Berufsabschluss genannt werden. Hast du einen akademischen Abschluss, solltest du auch den Titel deiner Abschlussarbeit angeben.
  • Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten: Unter dieser Überschrift müssen alle zusätzlichen Fähigkeiten und Kenntnisse, die für die angestrebte Position relevant sein könnten, angeführt werden. Dazu gehören deine Sprachkenntnisse, aber auch deine EDV-Fähigkeiten.
Lebenslauf Weitere Fähigkeiten und Kenntnisse
  • Optional: Praktika, Ehrenamt, Auslandserfahrung, Auszeichnungen, Stipendium:
    Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten oder ähnliche Stationen deines Lebens solltest du ebenfalls in deinem Lebenslauf angeben. So bekommt der potenzielle Arbeitgeber ein allumfassendes Bild von dir als Bewerber. Für Praktika und ehrenamtliche Tätigkeiten kannst du eine eigene Sektion eröffnen. Auslandserfahrungen, Stipendien oder Auszeichnungen solltest du in ihren konkreten Kontext einordnen und dort benennen.
  • Hobbys und Interessen: Die Aufnahme von Hobbys und Interessen sollte wohlüberlegt sein und nur erfolgen, wenn es wirklich Sinn ergibt. Können diese Informationen eventuell deine Soft Skills unterstreichen? Sind deine Hobbys für die ausgeschriebene Stelle relevant? Team-Sportarten demonstrieren beispielsweise deine Teamfähigkeit und Stressmanagement. Diese Eigenschaften sind in den meisten Berufen gern gesehen. Übrigens heißt es in deutschsprachigen Dokumenten „Hobbys“ und nicht „Hobbies“ – ein weitverbreiteter Fehler.
  • Ort, Datum und Unterschrift: In Deutschland und vielen anderen Ländern ist es üblich, den Lebenslauf mit einer Unterschrift (inkl. Ort und Datum) zu versehen. Das wird als Zeichen der Authentizität und Verbindlichkeit gesehen.

Tipp:
Nicht jedes Land verlangt eine Unterschrift auf dem Lebenslauf. Informiere dich genau über die Parameter deines Ziellandes, sodass dir kein Fehler unterläuft.

Gefahr CV-Parser: Was ist das?


Vor einigen Jahren wurden seitens der Arbeitgeber Maßnahmen eingeleitet, die das maschinelle Auslesen von Lebensläufen ermöglichen. Das bedeutet, dass einige Unternehmen die Bewerberinformationen nicht mehr händisch in die Datenbanken der Personalabteilung übertragen, sondern eine Software diesen Schritt übernimmt.  Können einige Informationen auf dem Lebenslauf nicht ausgelesen werden, kann das für dich nachteilig sein. Achte darauf, dass dein Lebenslauf ein für CV-Parser optimiertes Design enthält, um nicht durch das Raster zu fallen.

Inhaltliche Tipps für einen prägnanten Lebenslauf


In einem tabellarischen Lebenslauf bleibt dem Bewerber nicht viel Platz, sein ganzes Können bis ins Detail darzustellen. Schließlich ist dieser optimalerweise auf zwei Seiten beschränkt. Die Kunst besteht also darin, möglichst viele Informationen auf kleinstem Raum in prägnanten Stichpunkten anzugeben, um zu überzeugen.

Beachte dazu folgende Tipps:

  • Einsatz von Schlüsselwörtern und Fachjargon: Um deine Erfolge korrekt zu beschreiben, solltest du Schlüsselwörter und Fachbegriffe aus deiner Branche benutzen. Das zeigt deine Fachkenntnis.
  • Quantifizierung der Leistungen: Hast du bereits in deiner beruflichen Laufbahn Erfolge erzielt? Super! Die müssen aber bestenfalls auch nachweisbar sein. Im Idealfall kannst du deine Leistungen mit Zahlen belegen, zum Beispiel so: „Im vergangenen Jahr Umsatzsteigerung von 20 %.“
  • Aktionsverben verwenden: Bei der Leistungsbeschreibung im Lebenslauf solltest du starke Verben benutzen. Solche Wörter verleihen deiner Errungenschaft mehr Gewicht. Hier ein paar Beispiele: „Neuerungen im Projektmanagement implementiert / Strategien für das Projekt entwickelt / innovative Prozesse optimiert“.
  • Anpassung an die Stellenbeschreibung: Du solltest Fähigkeiten und Erfolge hervorheben, die für die Position am relevantesten sind. So kannst du deinen Lebenslauf an die zu besetzende Stelle anpassen.
  • Hervorhebung von Weiterbildungen und Zertifikaten: Wenn du über Weiterbildungen oder Zertifikate verfügst, solltest du diese prominent darstellen, um deine Kompetenz und Engagement für lebenslanges Lernen zu unterstreichen.
  • Umstrukturieren des Lebenslaufes: Manchmal macht es Sinn, die beruflichen Stationen etwas umzuordnen. Die für die Stellenausschreibung relevanteste Position sollte ganz oben stehen. Achte dennoch darauf, generell antichronologisch vorzugehen.

Wie sollte mein Lebenslauf aussehen?


Das Layout eines Lebenslaufes spielt eine wichtige Rolle, weil es das erste ist, was dem Personaler ins Auge fällt. Dein Lebenslauf sollte daher einen klaren, strukturierten Eindruck machen, damit der Arbeitgeber einen guten Eindruck von dir erhält.

Warum ist das Layout wichtig?

Das Layout des Lebenslaufes sollte es dem potenziellen Arbeitgeber einfach machen, sich schnell ein umfassendes Bild vom Bewerber machen zu können. Deswegen sollten die relevanten Informationen möglichst schnell auslesbar sein und keinen Raum für Interpretationen zulassen.

Es gibt noch weitere Gründe, warum das Layout von besonderer Bedeutung ist und du genau überlegen solltest, wie du deinen Lebenslauf gestaltest:

✔️ Übersichtlichkeit und Lesbarkeit Arbeitgeber verbringen oft nur wenige Sekunden mit dem Lebenslauf. Sie wollen schnell herausfinden, welche Qualifikationen du für die Stelle mitbringst, oder ob sie deine Bewerbung direkt zur Seite legen können. Deswegen ist es entscheidend, dass deine Stärken und Qualifikationen auf einen Blick erkennbar sind.
✔️ Professioneller Eindruck Ist dein Lebenslauf professionell gestaltet, zeigt das, dass du dir Mühe gegeben hast und Wert darauflegst, als ernsthafter Interessent wahrgenommen zu werden. Außerdem demonstrierst du, dass du die Fähigkeit besitzt, Informationen auf eine effektive und ansprechende Weise zu präsentieren.
✔️ Differenzierung von anderen BewerbernWenn du mit einem einzigartigen und individuellen Lebenslaufdesign aufwartest, kannst du dich von anderen Bewerbern abheben. Es demonstriert, dass du kreative Fähigkeiten besitzt und gerne Einsatz zeigst.
✔️ Markenbildung und persönlicher StilDein Lebenslauf ist Teil deines persönlichen Stils. Ein individuelles Layout, das zu deiner Branche und deinem persönlichen Stil passt, kann dir helfen, ein kohärentes Bild von dir als Bewerber zu vermitteln.

Wichtige Punkte zur visuellen Darstellung deines Lebenslaufes

Um deinen Lebenslauf ansprechend zu gestalten, sollten einige Dinge beachtet werden. Um eine übersichtliche Darstellung zu garantieren, musst du Folgendes beachten:

Schriftarten und Farben

Verwende bei deinem professionellen Layout einheitliche Schriftarten, Schriftgrößen und Farbschemata. Zu viele Farben oder ein bunter Mix aus Schriftarten wirken ungeschickt und unseriös. Am besten bleibst du bei einer bis zwei Schriftarten und einem Farbschema.

Idealerweise greifst du auf eine gut lesbare Schrift zurück, wie Calibri oder Times New Roman. Um eine übersichtliche Struktur zu gewährleisten, kannst du unterschiedliche Schriftgrößen für die Überschriften unterschiedlicher Sparten benutzen. Bleibe dabei jedoch stets einheitlich.

Verwende Farben, die professionell sind und zur Branche passen, für die du dich bewirbst. Kreative Branchen erlauben mehr Farbvielfalt als konservative Berufsfelder.

Tipp:
Wirf doch mal einen Blick auf die Online-Präsenzen deiner potenziellen Arbeitgeber, um einen Eindruck von der Farbwahl und den Schriftarten zu erhalten. Daran kannst du dich orientieren, um den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen. Außerdem signalisierst du dann mit deinen angepassten Bewerbungsunterlagen eine Verbindung zwischen dir und dem Unternehmen.

Verwende Abschnitte & grafische Elemente

Unterteile den Lebenslauf in klare Abschnitte, um die Lesbarkeit zu verbessern. Benutze Leerzeilen, um die Abschnitte voneinander abzugrenzen.

Grafische Elemente können Abschnitte optisch absetzen. Der Einsatz von Balken, Linien oder Symbolen kann helfen, deinen Lebenslauf visuell aufzulockern. Diese sollten jedoch sparsam verwendet werden, um den Lebenslauf nicht zu überladen.

Infografiken und Diagramme

Für bestimmte Felder, wie Sprachkenntnisse oder spezielle Fähigkeiten, können Infografiken oder Diagramme verwendet werden, um das Kompetenzniveau schnell erkennbar zu machen. Sieh dir aber deinen kompletten Lebenslauf an und vergewissere dich, dass ein Diagramm bzw. eine Infografik deinen Lebenslauf nicht überlastet.

Matching mit deinen anderen Bewerbungsunterlagen

Dein Lebenslauf ist in ein gedecktes Blau getaucht, während dein Anschreiben in kreativen bunten Farben erstrahlt? Dann hast du eventuell etwas falsch gemacht! Achte darauf, dass der visuelle Stil des Lebenslaufes mit den anderen Bewerbungsunterlagen zusammenpasst, um ein einheitliches Bild zu vermitteln. Orientiere dich dazu an den Trendfarben und -designs deiner Branche. Im kreativen Bereich darf es aber auch manchmal etwas „bunter“ zugehen.

Checkliste der häufigsten Fehler: Schlussuntersuchung


In einen tabellarischen Lebenslauf kann sich schnell der ein oder andere Fehler einschleichen. Da dein Lebenslauf aber quasi dein Aushängeschild ist, solltest du möglichst alles dafür tun, dass das gar nicht erst passiert. Hier sind die drei häufigsten Fehler aufgelistet:

Unübersichtlichkeit und schlechte Strukturierung:Ein unstrukturierter Lebenslauf kann dazu führen, dass wichtige Informationen untergehen. Um das zu vermeiden, solltest du klare Abschnitte verwenden, und innerhalb dieser Abschnitte antichronologisch vorgehen.
Rechtschreib- und Grammatikfehler: Selbst kleinste Rechtschreib- oder Grammatikfehler können einen schlechten Eindruck hinterlassen. Du solltest deinen Lebenslauf gründlich Korrektur lesen und zusätzlich von einer anderen Person überprüfen lassen. Auch die Verwendung von Rechtschreibprüfungs-Tools kann hilfreich sein.
Inkonsistenzen in Daten oder Informationen:Oft enthalten Lebensläufe Informationen, die für die angestrebte Stelle nicht relevant sind. Es ist wichtig, deinen Lebenslauf auf die spezifische Stelle zuzuschneiden und nur die Informationen aufzunehmen, die deine Eignung für die Position unterstreichen. Veraltete Informationen, wie z.B. ein Praktikum von vor 10 Jahren, können weggelassen werden (es sei denn, sie sind für die angestrebte Stelle besonders relevant.)

Wenn du deinen fertiggestellten Lebenslauf noch einmal auf diese drei Fehler untersuchst, kannst du sicher sein, dass dein Lebenslauf professionell gestaltet und auf die Stelle zugeschnitten ist und du die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch erhöht hast.

Der englischsprachige Lebenslauf


Um sich auf dem internationalen Arbeitsmarkt erfolgreich zu präsentieren, ist es wichtig, den Lebenslauf an die kulturellen Gegebenheiten und Normen des jeweiligen Landes anzupassen. Der potenzielle Arbeitgeber erwartet, dass sich der ausländische Bewerber mit den Anforderungen und landestypischen Unterschieden vertraut gemacht hat. Anhand dieser Tabelle kannst du dir ein Bild davon machen, was du bei einem englischsprachigen Lebenslauf für Kanada & die USA beachten solltest und wo die Unterschiede liegen.

Kanada, USA und Großbritannien:Vergleich Deutschland:
LängeIn Kanada, Großbritannien und den USA ist es üblich, einen knappen, prägnanten Lebenslauf vorzuweisen. In der Regel sollte dieser nicht länger als eine Seite sein, vor allem für Berufseinsteiger oder Personen mit weniger als zehn Jahren Berufserfahrung. Für erfahrene Fachkräfte kann er sich auf zwei Seiten erstrecken.Deutsche Lebensläufe sind oft detaillierter und können zwei bis drei Seiten umfassen, besonders wenn der Bewerber über umfangreiche Berufserfahrung verfügt.
Persönliche InformationenEin Bewerbungsfoto, Angaben zum Alter, Familienstand oder Religion sollten nicht mit aufgenommen werden (potenzielle Diskriminierungsgrundlage).Es ist üblich, ein professionelles Bewerbungsfoto beizufügen sowie Angaben zum Geburtsdatum und zum Familienstand zu machen.
StilDer Schwerpunkt liegt hier bei der Relevanz deiner Informationen. Arbeitserfahrungen und Fähigkeiten sollten direkt auf die angestrebte Position zugeschnitten sein oder weggelassen werden.Der Lebenslauf ist umfassender und beinhaltet meistens alle Informationen über die Berufserfahrung, Bildung und Sprachkenntnisse. Hobbys oder ehrenamtliche Tätigkeiten werden ebenfalls genannt.
AusbildungDie Ausbildung wird häufig knappgehalten, es sei denn, sie ist besonders relevant für die angestrebte Position.Der Bildungsweg und akademische Qualifikationen werden ausführlich dargestellt, inklusive Schulbildung, Studium und Weiterbildungen.
ReferenzenIn der Regel werden Referenzen nicht im Lebenslauf aufgeführt, sondern separat auf Anfrage bereitgestellt. Häufig schreibt man in diesem Fall: „References available upon request.“Referenzen werden nicht immer direkt angegeben, aber es ist üblich, darauf hinzuweisen, dass diese auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden können.

Curriculum Vitae und Résumé: Unterschiede

Ob bei deiner englischsprachigen Bewerbung ein Curriculum Vitae (CV) oder ein Résumé verlangt wird, ist abhängig vom Land und Anwendungsgebiet. Ein Résumé ist in der Regel kürzer und prägnanter, sodass es nur ein bis zwei Seiten umfasst. Es konzentriert sich auf die relevanten Berufserfahrungen und Fähigkeiten.

In der Regel wird das Résumé auch nicht für akademische Zwecke oder Forschungspositionen verwendet, sondern in der Privatwirtschaft. Persönliche Informationen wie Geburtsdatum oder Familienstand werden üblicherweise weggelassen, um die Einhaltung des Antidiskriminierungsgesetzes zu gewährleisten.

Der CV ist sozusagen die akademische Variante des Résumés und bietet mehr Platz für die Erwähnung von Publikationen, Forschungserfahrungen, Auszeichnungen, professionelle Aktivitäten oder andere akademische Hintergründe.

Eine Schwierigkeit ist, dass je nach Land beide Begrifflichkeiten auch synonym gebraucht werden. Informiere dich deshalb genau, ob ein Curriculum Vitae oder ein Résumé für eine Bewerbung deiner Wunschposition gefragt ist.

Eine kleine Übersicht erhältst du hier:

USA & KanadaFür die Bewerbung für akademische Stellen ist ein CV gefordert, für nicht-akademische Stellen ein Résumé.
Europa, Großbritannien, Irland und NeuseelandIn den meisten Fällen ist ein CV gefragt. Falls doch das Wort Résumé fällt, ist es als Synonym zum englischsprachigen CV zu betrachten.
Australien und SüdafrikaBeide Begriffe werden synonym verwendet.

Wo bekomme ich Feedback für meinen Lebenslauf?


Wie beim Verfassen von einem Bewerbungsschreiben solltest du dir auch nach Erstellung deines individuellen Lebenslaufes unbedingt Feedback holen. Eine objektive Meinung kann sehr wertvoll sein. So könnte dir beispielsweise ein hilfsbereiter Arbeitskollege einige Hinweise darauf geben, wie dein Lebenslauf von einem potenziellen Arbeitgeber wahrgenommen wird.

Außerdem können Rechtsschreib- und Grammatikfehler, für die du vielleicht schon „betriebsblind“ geworden bist, identifiziert und korrigiert werden. Am besten ist es, wenn mehrere Feedbackrunden eingeplant werden. Somit können schrittweise Verbesserungen vorgenommen werden.

Tipp:
Du solltest spezifische Fragen stellen! Um konkretes und nützliches Feedback zu erhalten, bitte deinen Feedbackgeber, sich auf bestimmte Aspekte wie Übersichtlichkeit, Relevanz der Inhalte oder Ausdrucksweise zu konzentrieren.

Das Einholen von Feedback ist ein unverzichtbarer Schritt bei der Erstellung eines effektiven Lebenslaufs. Durch eine Überprüfung kann sichergestellt werden, dass der Lebenslauf nicht nur frei von Fehlern ist, sondern auch die Qualifikationen und Erfahrungen optimal präsentiert. Dies erhöht die Chancen, bei potenziellen Arbeitgebern einen positiven Eindruck zu hinterlassen und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Der Lebenslauf in verschiedenen Lebenssituationen


Lebenslauf ist nicht gleich Lebenslauf. In verschiedenen Stadien des Lebens gibt es unterschiedliche Anforderungen. Zwar ist es in jedem Fall wichtig, dass der Lebenslauf klar, präzise und auf die angestrebte Position zugeschnitten ist. Aber je nach Alter müssen berufliche Erfahrungen unterschiedlich gewichtet werden.

Worauf muss ich bei einem Lebenslauf für einen Schüler achten?

Als Schüler steht der Bewerber oft ganz am Anfang seines beruflichen Werdegangs. Diese Anfangsphase sollte im Lebenslauf widergespiegelt werden. Folgende Punkte solltest du beachten:

  • Bildung: Aktuelle Schule, Klassenstufe und voraussichtliches Abschlussdatum. Besondere schulische Leistungen oder relevante Kurse können ebenfalls erwähnt werden.
  • Praktika und Nebenjobs: Alle bisherigen Praktika und Jobs, auch wenn sie nicht direkt mit der angestrebten Stelle zusammenhängen. Dies zeigt erste Erfahrungen in der Arbeitswelt.
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten oder Projekte: Engagement in Vereinen, Schulprojekten oder ehrenamtlichen Tätigkeiten sind besonders wertvoll, da sie Soft Skills wie Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein vermitteln.
  • Fähigkeiten und Interessen: Fremdsprachenkenntnisse, IT-Kenntnisse und persönliche Interessen, die für die angestrebte Position oder das Feld relevant sein könnten.
  • Referenzen: Lehrer, Trainer oder Arbeitgeber von Nebenjobs können als Referenzen angegeben werden, sofern relevant.

Worauf muss ich bei meinem Lebenslauf ab 40 achten?

Ab 40 verfügen die meisten Bewerber häufig schon über eine umfangreiche Berufserfahrung. Diese muss in der Bewerbungsmappe aber auch effektiv präsentiert werden. Die Schwierigkeit besteht darin, die speziellen Erfahrungen zu benennen, die für die potenzielle Stelle wichtig sind – irrelevante Stellen sollten weniger prägnant präsentiert oder ausgelassen werden.

  • Berufserfahrung: Sie ist das Kernstück des Lebenslaufs. Stelle sicher, dass du relevante Positionen und Erfahrungen hervorhebst, insbesondere solche, die für die angestrebte Stelle relevant sind.
  • Ausbildung: Liste deine Abschlüsse auf— detaillierte Schulbildungsinformationen können weggelassen werden, da der Fokus auf beruflicher Erfahrung liegt.
  • Weiterbildungen und Qualifikationen: Besonders wichtig für ältere Bewerber, um zu zeigen, dass sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten ständig erweitern und aktuell halten.
  • Fähigkeiten: Betone deine Soft Skills, die du im Laufe deiner Karriere entwickelt hast, sowie alle spezifischen technischen oder branchenspezifischen Fähigkeiten.
  • Referenzen: Wähle Referenzen, die deine beruflichen Fähigkeiten und Erfolge bestätigen können.

Weitere häufige Fragen zum Lebenslauf


Was mache ich mit Lücken im Lebenslauf?

Hast du eine Lücke im Lebenslauf, lässt sie sich nicht wegretuschieren. Versuche stattdessen, etwas Positives draus zu machen. Möglichkeiten sind Formulierungen wie „berufliche Auszeit“, „Neuorientierung“ oder „aktive Arbeitssuche“. Hast du in dieser Zeit persönliche Erfolge erzielt oder spezifische Kurse belegt? Dann kannst du deine Lücke auch „persönliche Entwicklungsphase“ oder „Zeit des Selbststudiums“ nennen. In diesem Fall solltest du deine Tätigkeiten spezifizieren und alle persönlichen Erfolge auflisten. Gib an, was du gelernt hast und wieso diese Zeit für dich „rentabel“ war.

Kann ich mich nur mit einem Lebenslauf bewerben?

Ja eine Bewerbung einzig mit dem Lebenslauf ist möglich, allerdings nur dann, wenn in der Stellenausschreibung keine weiteren Unterlagen gefordert werden. Der Lebenslauf als einziges Bewerbungsdokument liegt jedoch voll im Trend. Oft als Bewerbung ohne Anschreiben bezeichnet, wird diese spezielle Form der Bewerbung in der Regel von großen Unternehmen bevorzugt, da Personalschaffende hier sehr viele Bewerbungen pro Stelle durchgehen müssen und der Bewerber sich so auf ein einziges Dokument reduzieren lässt.

Wie formuliere ich die Elternzeit im Lebenslauf?

Am besten eigenen sich Formulierungen wie „Betreuungszeit“ oder „Elternzeit“, inklusive genauer Zeitangaben. So zeigst du Verantwortung und Organisationsfähigkeiten. Bezeichnungen wie „Elternurlaub“ solltest du auf keinen Fall verwenden.

Muss ich den Lebenslauf unterschreiben?

Eine Unterschrift ist nicht zwingend erforderlich, aber kann die Authentizität und persönliche Note des Lebenslaufes unterstreichen.

Was schreibe ich in den Lebenslauf, wenn ich die Schule abgebrochen habe?

Du solltest immer den höchsten erreichten Schulabschluss angeben. Hast du die Schule abgebrochen, erwähne nur den Zeitraum deines Schulbesuchs. Dass kein Abschluss vorhanden ist, sieht jeder Personaler auf einen Blick. Schlimm ist das aber nicht – wichtig ist, was du nach deinem Schulbesuch gemacht hast oder welche Motivation du jetzt mitbringst.

Braucht mein Lebenslauf zwingend ein Bild?

In Deutschland ist ein Bewerbungsfoto im Lebenslauf nicht verpflichtend, aber üblich. Idealerweise gestaltest du ein Deckblatt, auf dem sich dann auch dein Foto befindet. Bedenke, dass du vermutlich ohne Bild nicht so einen persönlichen Eindruck hinterlassen kannst. Dein potenzieller Arbeitgeber kennt dich schließlich noch nicht. Durch ein gutes Bild kannst du eine Verbindung schaffen.

Erwähne ich auch die Grundschule in meinem Lebenslauf?

In den meisten Fällen kann die Grundschule aus dem Lebenslauf herausgelassen werden. Jeder hat schließlich irgendwann mal eine Grundschule besucht und dieser Besuch zeichnet dich nicht explizit aus. Hast du gerade frisch deinen Schulabschluss in der Tasche und ist dein Lebenslauf ist noch sehr spärlich, kannst du sie aber auflisten, um ein bisschen Platz zu füllen.

Was schreibe ich bei Arbeitslosigkeit?

Nenne den konkreten Zeitraum der Arbeitslosigkeit und füge, wenn möglich, Aktivitäten, Fortbildungen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Kurse hinzu.

Was schreibe ich in den Lebenslauf nach langer Krankheit?

Erwähne deine Abwesenheit mit neutralen Formulierungen wie z. B.  „Gesundheitliche Auszeit“. Details zur Krankheit müssen nicht angegeben werden.


* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Berufsbezeichnungen und berufsbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Danke für dein Verständnis.