Ausbildung & Studium Aus dem Klassenzimmer in den Vorlesungsraum – Umstellung von Schule zu Uni

Veröffentlicht am September 27th, 2013 | von Ben

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Aus dem Klassenzimmer in den Vorlesungsraum – Umstellung von Schule zu Uni

Studenten Lerngruppe

© Matthias Enter – Fotolia.com

„Das Abitur und den Studienplatz in der Tasche, da kann ja nichts mehr schief gehen.“ So denken zumindest viele Erstis. Die Freiheit einer Studentenwohnung, das leichte Leben und viel Freizeit rufen. Jedoch unterschätzen viele die große Umstellung von Schule zur Universität.

Als Student hat man sehr viele Freiheiten. Es gibt in den meisten Vorlesungen keine Anwesenheitspflicht, keine Hausaufgaben und wenn man kommt, fällt es auch meistens nicht auf, wenn man sich mit etwas anderem beschäftigt. Ein großer Teil der Studenten zieht zum Start des ersten Semesters von zu Hause aus und sucht sich eine WG oder eine kleine Wohnung in der Nähe der Universität. Somit fallen auch nervige Diskussionen mit den Eltern über Hausaufgaben, aufräumen oder Ausgehen weg. Jedoch geht mit all diesen Freiheiten auch viel Verantwortung einher. Es gibt zwar keine Anwesenheitspflicht, aber wer kein Überflieger ist, sollte trotzdem die Motivation finden, die Vorlesungen zu besuchen. Auch die wegfallenden Hausaufgaben sind nicht so schön wie erst gedacht, denn so muss man sich nun, um den Stoff nachzuarbeiten oder ihn sich einzuprägen, selber Aufgaben suchen und Bücher wälzen. Auch unbekümmert in der Vorlesung mit dem Handy zu spielen ist wahrscheinlich interessanter, als der langweiligen Rede des Professors zu lauschen, jedoch hat man dadurch auch Lernstoff verpasst und muss auch diesen selbständig nacharbeiten.

Folglich kann man die Freiheiten auch mal ausnutzen aber man sollte sich hauptsächlich dazu zwingen, zu lernen und zuzuhören, auch wenn dazu keine Pflicht besteht. Denn eigentlich ist ja der Sinn des Studiums einen guten Abschluss zu machen, um seinen Traumjob zu ergattern. Wer sich noch unsicher ist, wo die Reise nach dem Schulabschluss hingehen soll, kann sich zunächst auch erst einmal ausprobieren: FSJ, BFD, FÖJ, Work and Travel und Au-pair Aufenthalte sind gute Alternativen zum Studium.

Tipp: Suchen Sie sich Freunde oder andere Kommilitonen, mit denen Sie lernen können. Am besten ist es immer, wenn Sie das Wissen gut ergänzt. Hat man Anschluss im Studiengang gefunden, ist man automatisch auch motivierter, die Vorlesungen zu besuchen, denn zusammen ist es schon wieder nur halb so langweilig. Darüber hinaus zwingt man sich dann gegenseitig zum Lernen. Hat man einen bestimmten Termin mit einem Freund ausgemacht, ist man auch motivierter, diesen einzuhalten und dann zusammen zu lernen, als wenn man sich selber alleine einen Termin ausgesucht hat. Folglich kann es nur positiv sein, sich in einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzufinden.

Hier noch ein paar allgemeine Tipps zum Abschluss:

  • Bearbeiten Sie Aufgaben regelmäßig in einer Lerngruppe.
  • Nicht direkt abschreiben, wenn Sie etwas nicht verstehen. Versuchen Sie es erstmal weiter.
  • Ehrgeiz und Motivation sind sehr wichtig für Ihr Durchhaltevermögen.
  • Besuchen Sie regelmäßig die Vorlesungen.
  • Nehmen Sie an den Übungen teil.
  • Konzentrieren Sie sich nicht auf zu viel gleichzeitig. Das Studium sollte Vorrang vor Partys und Nebenjobs haben.
  • Informieren Sie sich vor Studienbeginn gründlich über die Themen, so können Sie sich vorher schon etwas einarbeiten.

Viel Erfolg beim Einleben in den Studentenalltag und lassen Sie sich nicht einschüchtern. Wenn Sie Anschluss gefunden haben, ist alles nur noch halb so wild.

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