Die Freude an der Arbeit zurück gewinnen - Was tun beim Burn-out Syndrom
©Unsplash Milada Vigerova

Stress und Hektik sind für uns allgegenwärtig. Doch bis zu welcher Grenze sind wir belastbar und was passiert, wenn diese Grenze überstiegen wird? Eigentlich ist jedem Menschen der Begriff „Burn-out“ geläufig. Sind wir durch unsere Arbeit zu gestresst und kommen nicht weiter oder arbeiten zu viel, kann das sehr frustrierend sein. Darüber hinaus kommen oft noch andere Faktoren hinzu, die sehr belastend sein können, wie zum Beispiel Probleme mit der Familie oder mit Freunden. Über einen gewissen Zeitraum kommen unsere Nerven gut damit klar, doch danach kann es zum Burn-out kommen und unsere einstige Work-Life-Balance fliegt davon. Bei der Work-Life-Balance geht es darum, im Leben einen guten Mittelweg zwischen Workaholic und Faulpelz zu finden.

Der Begriff „Burn-out“ (to burn out) heißt übersetzt ausgebrannt sein und beschreibt einen Zustand vollkommener emotionaler Erschöpfung. Dadurch kommt es zu einem Leistungsabfall auf der Arbeit oder auch in der Universität. Oft sind Aggressionen oder Depressionen eine Folge dieser desillusionierenden Erfahrungen. Weil man es bei immer mehr Menschen beobachten kann, ist das Burn-out-Syndrom mittlerweile als offizielle Diagnose eingestuft. Im Internet finden sich zahlreiche Tests zum Thema Burn-out, in denen du feststellen kannst, ob du davon betroffen oder gefährdet bist. Darüber hinaus gibt es viele Ärzte beziehungsweise Psychologen, die dir Hilfe durch eine professionelle Behandlung und Medizin anbieten können.

Mögliche Symptome einer Burn-out-Erkrankung

  1. Mit Widerwillen zur Arbeit zu gehen: Bist du demotiviert, zur Arbeit zu gehen und sehr unproduktiv oder frustriert über deine Arbeitssituation?
  2. Stimmungsschwankungen und eine starke Depression können zu der Diagnose des Burn-outs führen.
  3. Bringst du deine Probleme von der Arbeit mit nach Hause und verursachst somit auch dort Probleme?
  4. Viele der Betroffenen sind sehr angespannt und neigen dazu, nervöse Ticks zu entwickeln.
  5. Ziehst du dich aus dem sozialen Umfeld in deinem Beruf zurück?
  6. Einige Betroffene ziehen sich auch von Freunden und Familie zurück.

Sollte etwas davon bei dir zutreffen, heißt das natürlich nicht automatisch, dass du an einem Burn-out-Syndrom leidest, jedoch könnte es ein Hinweis darauf sein.

Präventive Maßnahmen gegen Burn-out

  1. Achte auf dein Zeitmanagement und nimm dir nicht zu viel vor.
  2. Lerne Stressquellen zu erkennen und diesen aus dem Weg zu gehen.
  3. Hast du das Gefühl, dass du mit deinen täglichen Aufgaben überfordert bist, suche dir Unterstützung von Familie und Freunden. Dies kann auch hilfreich sein, um über deine Probleme zu reden und etwas Druck abzulassen.
  4. Versuche auch in schwierigen Situationen positiv zu denken.
  5. Arbeite stets an einer guten Arbeitsatmosphäre. Mit etwas Spaß auf der Arbeit sinkt auch das Stresslevel.

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*In diesem Artikel verwenden wir aus Gründen der Lesbarkeit und Textfluss die männliche Form von personenbezogenen Hauptwörtern. Dies soll jedoch keineswegs eine Benachteiligung der anderen Geschlechter implizieren. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Danke für dein Verständnis.