Erfolgs-Garant: So wird das Praktikum zum Karriere-Booster

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Ein Praktikum zu absolvieren hilft dabei, wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln und im besten Fall führt es sogar zu einem Jobangebot seitens des Unternehmens. Damit das Praktikum tatsächlich ein voller Erfolg wird, sollten einige Regeln beachten werden.
1. Die richtige Kleidung fürs Praktikum wählen
Bevor der erste Arbeitstag ansteht, stellt sich oft die Frage: Welche Kleidung ist angemessen? Hier ein kleiner Tipp: Oft findet ohnehin im Vorfeld ein Vorstellungsgespräch im Unternehmen statt, was die Möglichkeit bietet, einen Blick auf den Kleidungsstil der anderen Mitarbeiter zu werfen. Sich daran zu orientieren kann nie falsch sein. Findet das Bewerbungsgespräch in anderen Räumlichkeiten oder gar nicht statt, empfiehlt sich in der Regel zurückhaltende branchenübliche Kleidung. Im Banken- und Versicherungswesen beispielsweise ist Anzug oder Kostüm Pflicht.
2. Fragen stellen
Die Angst davor eine „dumme“ Frage zu stellen, ist leider immer noch in vielen Köpfen verankert. Diese Sichtweise ist jedoch absoluter Blödsinn. Erstens gibt es erst mal gar keine „dummen“ Fragen und zweitens ist ein Praktikum dazu da, um zu lernen. Besonders in der Anfangszeit sind viele Fragen seitens des Praktikanten erlaubt. Dadurch zeigen Sie außerdem Interesse und Lernbereitschaft. Aber Vorsicht! Nicht direkt mit jeder kleinen Frage an die Kollegen wenden. Suchen Sie zuerst selbst nach einer Problemlösung. Im Laufe des Praktikums sollte der Praktikant dann mehr und mehr eigenständig arbeiten. Fragen sind trotzdem weiterhin erlaubt.
3. Selbst ist der Praktikant
Thema: Eigeninitiative. Sind alle geforderten Aufgaben erledigt, macht es einen guten Eindruck, entweder sich selbstständig neue zu suchen oder direkt nachzufragen, ob es noch Sachen gibt, die erledigt werden müssen. Zusätzlich können die Kollegen eventuell Hilfe gebrauchen. Bieten Sie ihre Unterstützung an, das kommt gut an und fördert den Teamgeist und die Empathie.
4. Kontakt mit Kollegen
Ein gutes Arbeitsklima unter den Mitarbeitern erleichtert die Arbeit ungemein. Versuchen Sie sich von Anfang an gut zu integrieren. Aus Tratschereien und Lästereien sollte sich ein Praktikant jedoch lieber raushalten. Zuhören ist erlaubt und kann zu nützlichen Informationen führen, aber mitlästern kann schnell nach hinten losgehen. Die lieben Kollegen sind besonders im Bezug auf auftretende Schwierigkeiten eine wichtige Problemlösungsquelle, weshalb ein gutes Verhältnis nicht unterschätzt werden sollte. Integration bedeutet zudem, sich an die Sitten und Gewohnheiten anzupassen. Ist jeder einmal mit Abwaschen oder Kaffeekochen dran, sollten diese Aufgaben ebenfalls zuverlässig erledigt werden. Bei der Ansprache von Kollegen empfiehlt es sich zuerst auf „Sie“ zu setzen und nur wenn einem das „Du“ angeboten wird, darauf umzustellen.
5. Zuverlässigkeit
Pünktlich zum Praktikum zu erscheinen, ist wohl selbstverständlich, aber denken Sie zudem daran, sich abzumelden, wenn Sie im Stau stehen oder der Zug Verspätung hat. Im Krankheitsfall sollten Sie ihren Arbeitgeber ebenfalls frühzeitig informieren.
Zuverlässigkeit bezieht sich überdies auf die Aufgabenerledigung. Halten Sie unbedingt Termine ein und informieren Sie ihren Vorgesetzten in regelmäßigen Abständen über den Arbeitsfortschritt. Des Weiteren sollen ebenso stumpf erscheinende Aufgaben wie Kopien erstellen, Akten ordnen etc. zuverlässig erledigt werden. Wer schon an kleinen, einfachen Aufgaben scheitert, dem werden auch keine verantwortungsvollen Aufgaben zugetraut.
Damit das Traum-Praktikum nicht nur ein Traum bleibt, gibt es hier wertvolle Bewerbungstipps und hier Bewerbungsvorlagen für Schüler.
Zudem gibt es noch weitere Möglichkeiten, neben dem Praktikum, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Informiere die hier über Alternativen zum Studium.