Die Online-Bewerbung

Die Online-Bewerbung

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Der schnellste Weg für Bewerber, die eigenen Unterlagen zu versenden, führt nicht über die Autobahn, auch nicht durch den Luftraum und schon gar nicht über den Seeweg – Breitband ist angesagt! E-Mails sind die neuen Briefträger und Postämter schon längst durch E-Mail-Dienste ersetzt. Dieser Wandel wurde jedoch nicht ausschließlich durch Bewerber angestoßen, sondern ebenso durch Arbeitgeber, welche die Vorteile der Online-Bewerbung auch für sich und ihre internen Arbeitsprozesse entdecken konnten.

Einfach, schnell und übersichtlich – das sind die Vorteile der Online-Bewerbung. Doch, egal ob alt oder jung, dieser Trend ist nicht für jeden 100% durchschaubar. Die wichtigsten Fakten haben wir in folgenden FAQ zusammengetragen.

#1 – „Wo füge ich das Bewerbungsschreiben ein?“

Die Platzierung des Bewerbungsschreibens bzw. Anschreibens ist eine bekannte Problematik. Bewerber haben an diesem Punkt zwei Optionen. Die Erste ist das Dokument, mit den anderen Unterlagen, an die E-Mail anzuhängen, was im Allgemeinen üblich ist. Die zweite Option ist dein Anschreiben als E-Mail-Text zu versenden und es nicht in den Anhang einzufügen. Auch diese Methode wird manchmal gewählt, aber hat einen bestimmten Nachteil (siehe: #2).

#2 – „Was kommt alles in den E-Mail-Anhang?“

In den Anhang kommen alle Bewerbungsunterlagen, die an den Arbeitgeber versendet werden sollen. Wissenswert ist, dass fast jedem Nutzer von E-Mail-Diensten eine begrenzte Menge an Datenvolumen zur Verfügung steht, die er ausschöpfen kann. Im Umkehrschluss kann er diese nicht überschreiten und Bewerber sollten eine Datenmenge ab 3MB (Datenvolumen ist von Dienst zu Dienst unterschiedlich) vermeiden, da das Datenvolumen des Arbeitgebers unklar ist.

Wer auf Nummer sicher gehen will, speichert seine Unterlagen geschlossen als PDF-Datei ab und integriert in diese auch das Anschreiben. So können keine Kompatibilitätsfehler oder Formatierungsfehler auftreten und es ist sichergestellt, dass der Arbeitgeber die Online-Bewerbung öffnen kann. Daher ist es auch stets ein Risiko sein Anschreiben als E-Mail-Text zu versenden, anstatt es dem Anhang hinzuzufügen. Um es dem Arbeitgeber zusätzlich zu erleichtern, die Unterlagen zu sichten, sollten alle beigefügten Dateien im E-Mail-Anhang chronologisch (wie in der Bewerbungsmappe) geordnet und aussagekräftig beschriftet werden.

#3 – „Welchen Betreff soll ich angeben?

Bei der Angabe von Informationen, welche den Empfänger der Bewerbung kenntlich machen, sollte ein Bewerber sachlich bleiben. Im Regelfall reicht ein aussagekräftiges: „Bewerbung für ZYX“. Bei Stellenausschreibungen großer Unternehmen wird nicht selten eine Kennziffer angegeben, welche dem Unternehmen erkennbar macht, um welchen Job es sich handelt. Ist eine solche Kennziffer vorhanden, dann sollte diese ebenfalls im Betreff genannt werden.

#4 – „Ist meine E-Mail-Adresse eine gute Wahl?“

Die E-Mail-Adresse eines Bewerbers sollte ebenfalls sachlich sein. Kreativität ist hier nur in Maßen gefragt. Der eigene Name ist und bleibt dabei die beste Wahl. Mögliche Beispiele für E-Mail-Namen lauten:

– jochen.bewerber@yahoo.de
– sabine.bewerberin@t-online.de

Abzuraten ist von verrückten Varianten, wie:

– schnuki0180Bewerbung@gmail.com
– nachomann1Bewerbung@web.de

#5 – „Es gab einen Fehler mit der Empfängeradresse!“

Manche Briefe finden nie ihren Weg zum Empfänger, andere schaffen es doch irgendwie – trotz fehlerhafter Adressierung. Wird die E-Mail-Adresse des Arbeitgebers falsch angegeben, geht sie jedoch hundertprozentig nicht raus – im schlimmsten Fall fällt dies dem Bewerber nicht einmal auf. Ein Nutzer bekommt zwar im Regelfall postwendend einen Fehlerbescheid per E-Mail, doch sollte sich stets der Korrektheit der angegebenen Empfängeradresse vergewissern, bevor er seine Online-Bewerbung vorbereitet.


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