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Veröffentlicht am Dezember 3rd, 2015 | von Ben

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Vollständige Bewerbungsunterlagen – die überzeugen!

Für eine erfolgreiche Bewerbung spielen Ihre Qualifikationen und Soft Skills die Haupt- und Ihre Bewerbungsunterlagen die Nebenrolle. Doch trotzdem sollte die Qualität der Unterlagen nicht unterschätzt werden. Es zählt, wie Sie argumentieren und Ihre Standpunkte formulieren. Da häufig der erste Eindruck entscheidet, sollten Sie außerdem großen Wert auf eine geordnete, überschaubare Form und ansprechende, hochwertige Optik legen. Erfahren Sie hier, wie Ihre Bewerbungsmappe zum Türöffner wird!

Was zählt zu Bewerbungsunterlagen?

Das Anschreiben – kurz und knackig

Ihr Anschreiben darf nicht länger als eine Seite sein. Das heißt nicht, dass Sie Wichtiges weglässt! Überprüfen Sie genau, was in der Stellenanzeige gefordert ist und gehen Sie darauf ein. Jedes Anschreiben für eine Stelle sollten Sie auf die jeweilige Ausschreibung anpassen. Ihr potenzieller Arbeitgeber wird nicht glücklich sein, wenn er sich die passenden Passagen aus Ihrem Text selbst heraussuchen muss. Kommen Sie daher schnell auf den Punkt. Unterfüttern Sie Ihre Aussagen mit entsprechenden Beispielen und Belegen. Ihre Sozialkompetenz verdeutlichen Sie zum Beispiel durch ein FSJ und Engagement in der Basketballmannschaft. Längere Aufzählungen können Sie mit Bullet Points übersichtlich darstellen. Fügen Sie Absätze vor einem Themenwechsel ein und vergessen Sie auch nicht, Blocksatz und Silbentrennung einzustellen, sodass ein ansprechendes Bild entsteht.

Der Lebenslauf – strukturiert und individuell

Lebenslauf

© Andreas F. – Fotolia.com

Noch wichtiger als beim Anschreiben ist eine durchstrukturierte Form beim Lebenslauf. Er wird häufig als erstes in die Hand genommen. Wenn er nicht überzeugt, liest der Arbeitgeber das Anschreiben vielleicht gar nicht mehr. Oft wird unterschätzt, dass es deshalb sinnvoll ist, auch den Lebenslauf individuell je nach Stelle und Arbeitgeber zu gestalten. Die Eckdaten bleiben natürlich gleich. Aber Unterpunkte können Sie variieren. Geben Sie zum Beispiel an, welche Kurse Ihrer Schullaufbahn, Ausbildung oder Studiums Sie für den Job qualifizieren oder welche passenden Aufgaben Sie in Ihrem Praktikum erledigt haben. Bei der nächsten Bewerbung können Sie an diesen Stellen Änderungen vornehmen. Viel diskutiert ist der Punkt „Hobbys und Interessen“. Sinn machen Angaben in diesem Bereich nur, wenn sie Sie von anderen Mitbewerbern abheben und einen Mehrwert für die ausgeschrieben Stelle bieten.

Damit der Personaler auf einen Blick das Wichtigste erfassen kann, sollten Sie im Lebenslauf mit deutlichen Markierungen arbeiten. Unterschiedliche Schriftgröße, Auszeichnungen durch Kursivierung oder Fettung, Spalten und Aufzählungszeichen gestalten das Dokument klar und überschaubar. Ein antichronologischer Aufbau bietet sich an, damit aktuelle Daten am Anfang stehen. Dank des AGGs können Sie auf Angaben, die zu einer Diskriminierung Ihrer Person führen könnten (Alter, Herkunft, Religion etc.), verzichten.

Die Nachweise – geordnet und informativ

Fehlen nur noch die Anlagen. Diese sind dazu da, um Ihre Aussagen aus Lebenslauf und Anschreiben zu belegen. Sie enthalten alle (Arbeits-) Zeugnisse und sonstigen Nachweise über PC- und Sprachkurse, Weiterbildungen etc., die Sie in Ihrem Lebenslauf nennen. Darüber hinaus gehende Dokumente müssen Sie nicht anhängen. Sie blähen Ihre Bewerbung unnötig auf und machen sie unübersichtlich. In jedem Fall sollte das letzte Abschluss- oder Arbeitszeugnis an der ersten Stelle stehen. Entscheiden Sie sich für eine sinnvolle Anordnung der weiteren Papiere. Diese muss nicht antichronologisch sein, sondern kann beispielsweise auch thematisch erfolgen.

Das Erscheinungsbild – einzigartig aber professionell

Mann auf einem gespannten Seil zwischen zwei Klippen

© eelnosiva – Fotolia.com

Wenn Sie alle diese Formalien fertiggestellt haben, sollten Sie noch auf eine einheitliche, angenehme Gesamtgestaltung Wert legen. Anschreiben und Lebenslauf sollten möglichst in derselben Schriftart verfasst sein. Schmuckelemente und Farbgestaltung sollten Sie sehr zurückhaltend einsetzen. Es gilt den schmalen Grat einer herausragenden, aber angemessenen Bewerbung zu begehen. Auf der einen Seite wollen Sie sich von anderen Bewerbern abheben, auf der anderen Seite haben Sie von negativer Aufmerksamkeit nur Nachteile. Neonfarben sollten Sie also nicht verwenden. Wir empfehlen: Professionelle Bewerbungsdesigns von Bewerbungs-Experten.

Sollten Sie Ihre Bewerbung drucken wollen:

Hinzu kommt ein sauberes Druckbild. Wenn man die Bewerbung in die Hand nimmt, muss sie sich hochwertig anfühlen und Professionalität ausstrahlen. Das erzeugen Sie mit schwerem Papier, einer neuen Mappe mit durchsichtigem Deckel und einem Deckblatt, auf dem hochauflösend Ihr Bewerbungsfoto vom Fotografen nebst Ihrem Namen und Ihren Kontaktdaten abgedruckt ist. Achten Sie auf die richtigen Druckereinstellungen und darauf, dass alle Patronen voll sind. Sonst bekommt Ihr Bild einen Farbstich. Statten Sie sich daher rechtzeitig mit passendem Zubehör zum Beispiel bei TonerPartner aus. Wenn Sie nicht gerade eine Schwarz-Weiß-Fotografie verwenden, ist natürlich ein Farbdrucker nötig. Ein Laserdrucker ist hierbei sinnvoller, weil die Farbe nicht verwischt und wasserfest ist.


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