Bewerbungsmappe Anlagen in der Bewerbung - was gehört dazu?

Veröffentlicht am April 1st, 2014 | von Ben

0

Anlagen in der Bewerbung – was gehört rein?

Bewerbung Anlagen

© Gina Sanders – Fotolia

Die ersten Schritte zum neuen Job sind geschafft. Eine interessante Stelle ist gefunden und das Bewerbungsanschreiben ist fertig. Doch damit ist die Bewerbung noch lange nicht vollständig.

Was fehlt?

Achja, der Lebenslauf. Mit Bewerbungsfoto.  Aber das war es noch lange nicht. Weitere Anlagen müssen hinzugefügt werden, denn was bei einer guten Bewerbung zählt, ist: Sie muss einen Eindruck von den Fähigkeiten und dem Charakter des Bewerbers vermitteln können.

Damit dies geschieht, ist es selbstverständlich wichtig, dass aussagekräftige Zeugnisse und Zertifikate über Weiterbildungen hinzugefügt werden. Doch sollte man entscheiden, welches Zeugnis von größter Bedeutung ist. Meist handelt es sich dabei um das Zeugnis, welches den höchsten Bildungsabschluss attestiert, den man bisher erlangt hat.

Wichtig: Nicht generell sämtliche Zeugnisse und Bescheinigungen sollten in der Bewerbungsmappe vorzufinden sein, sondern wirklich nur die, die zeigen, dass der Bewerber für die ausgeschriebene Stelle qualifiziert ist.
Wenn sich also ein fertiger Doktor der Chemie bei einem großen Unternehmen als Forscher bewirbt, dann interessiert es den Personaler nicht, ob der Bewerber in seiner Studienzeit einmal an der Wursttheke gestanden hat.

Genauso verhält es sich mit Praktikumszeugnissen. Wurden in den Praktika Inhalte erlernt und angewendet, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sind, so sollten die Zeugnisse der Bewerbung hinzugefügt werden. Sind die Praktika fachfremd, reicht es vollkommen, im Lebenslauf zu erwähnen, dass man sie absolviert hat. Der Arbeitgeber darf nicht – weder im Anhang, noch im Anschreiben – mit Informationen bombardiert werden, die er nicht benötigt.

Was der Bewerbungsmappe hinzugefügt werden sollte, – und überhaupt beigefügt werden kann – hängt natürlich stark von der Situation des Bewerbers ab.

Schreibt ein Schüler eine Bewerbung, so erwartet jeder, dass er sein Abschlusszeugnis mitschickt. Ein Praktikumszeugnis und eventuell eine Bescheinigung von einem Nebenjob können ebenfalls sinnvoll sein.

Für Berufswechsler oder Berufserfahrene gelten auch die allgemeinen Regeln: Schicken Sie das mit, was für die entsprechenden Jobs relevant ist. Nicht sämtliche Arbeitszeugnisse werden unbedingt benötigt.

Zudem lässt sich festhalten: die Auswahl der richtigen Anlagen ist zwar nicht unwichtig, doch beim Anfertigen von Bewerbungsmappen ist nach wie vor das Anschreiben der Bewerbung der springende Punkt.

Diese Beiträge könnten Ihnen gefallen:

Die verschiedenen Bewerbungsarten
Die häufigsten Fehler in den Bewerbungsunterlagen
Initiativbewerbung – DIE Chance auf den Traumjob


Über den Autor



Zurück ↑