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Warum brauche ich ein Bewerbungsschreiben?


Viele fragen sich wahrscheinlich: Wofür brauche ich ein Anschreiben? Reicht nicht ein aussagekräftiger Lebenslauf? Die Antwort lautet Jein. Es gibt durchaus Arbeitgeber, die kein Bewerbungsschreiben verlangen. Für die meisten Bewerbungen ist ein Anschreiben jedoch obligatorisch—und für den Bewerber bietet das die große Chance, sich einmal umfassend vorzustellen.

Ein Bewerbungsschreiben ist mehr als nur eine formelle Geste. Es bietet den Bewerbern die Möglichkeit, ihre Qualifikationen und Erfahrungen weiter auszuführen. Bloße Fakten, die sich z. B. auf dem Lebenslauf befinden, können im Anschreiben erklärt werden. Das gilt natürlich auch für Lücken im Lebenslauf.


Info:
„Unglückliche“ Lücken im Lebenslauf können im Bewerbungsschreiben erklärt werden. So kann sich der potenzielle neue Arbeitgeber ein besseres Bild von der Situation machen. Manchmal kann sogar ein durchaus positiver Eindruck entstehen – wenn klar wird, dass diese Zeit im Lebenslauf z. B. für ein persönliches Projekt oder eine Bildungsreise genutzt wurde.


Im Anschreiben sollte der Interessent zudem die Motivation für die spezielle Position oder ein Unternehmen zum Ausdruck bringen. Neben den Soft Skills kann der Bewerber darlegen, wie er zukünftig zum Erfolg des Unternehmens beitragen möchte.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass ein gut strukturiertes Bewerbungsschreiben der ganzen Bewerbungsmappe eine persönliche Note verleiht und dazu beiträgt, dass der potenzielle Arbeitgeber einen tieferen Einblick in die Ambitionen und Persönlichkeit des Bewerbers erhält.

Die Vorbereitung auf dein perfektes Anschreiben


Für ein überzeugendes Bewerbungsschreiben ist eine gute Vorbereitung das A und O. Du kannst dir dafür ruhig etwas mehr Zeit lassen – so kannst du sicherstellen, dass alle notwendigen Informationen vorliegen. Deine Schreibphase musst du dann nicht so häufig für Recherchen unterbrechen.

Recherche über den potenziellen Arbeitgeber

Du hast von dem Unternehmen, bei dem du dich jetzt bewerben möchtest, noch nie etwas gehört? Die Stellenbezeichnung hinterlässt bei dir Fragezeichen? Damit bist du nicht allein. Und du kannst leicht Abhilfe schaffen.

Vor dem Schreiben der Bewerbung solltest du dich genauestens über den Arbeitgeber informieren. Das geht am besten mit einem Blick auf die Unternehmens-Website oder telefonisch über den Ansprechpartner. Es ist wichtig, die Bewerbung klar zu adressieren und auch im Anschreiben zu verdeutlichen, dass du dich über das Unternehmen informiert hast (und damit auch weißt, worauf du dich einlässt).

Es kann in diesem Zusammenhang hilfreich sein, sich über aktuelle Projekte oder Kampagnen des Unternehmens zu informieren. Gibt es etwas, womit du dich identifizierst oder an dem du in Zukunft mitwirken möchtest?

Wie kann ich meine Motivation optimal darstellen?

Hast du dich ausgiebig über das Unternehmen und den Arbeitgeber informiert und weißt, was dort gerade an der Tagesordnung ist, fällt es auch leichter, die eigene Motivation zu formulieren (und erstmal zu finden).

Die Motivation der Bewerbung ist ein zentraler Punkt im Anschreiben und muss effektiv kommuniziert werden. Nur so kann der Arbeitgeber sehen, dass der Bewerber nicht nur seine gut geschulten Fähigkeiten mitbringt, sondern auch echtes Interesse und Engagement.

Folgende Überlegungen können helfen, sich über die Motivation klar zu werden:

  • Selbstreflexion: Warum interessiere ich mich für diese spezielle Position? Ist es die Branche, die Aufgaben, das Unternehmen selbst oder eine Kombination daraus? Überlege, welche Aspekte der Position oder des Unternehmens mit deinen langfristigen Karrierezielen und deinem Wertesystem übereinstimmen.
  • Analyse der Stellenbeschreibung: Welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten werden genannt? Welche davon sprechen dich besonders an? Gibt es spezielle Projekte oder Herausforderungen, die dich reizen?
  • Persönliche Erfahrungen und Leidenschaften: Denk an frühere Rollen oder Projekte, die du besonders genossen hast. Wie passen sie zur ausgeschriebenen Stelle? Überleg, ob es persönliche Leidenschaften oder Hobbys gibt, die mit der Position oder der Branche in Zusammenhang stehen.
  • Feedback von Dritten: Sprich mit Freunden, Familie oder Kollegen über die Position und warum du daran interessiert bist. Oft können Außenstehende Perspektiven bieten, die uns selbst nicht bewusst sind. Nutze Karriereberatungsangebote oder Coaches, um Klarheit über deine beruflichen Ziele und Motivationen zu bekommen.
  • Klare Formulierung: Versuche, deine Motivation in ein oder zwei klaren Sätzen zusammenzufassen. Vermeide allgemeine Floskeln und versuche stattdessen, konkrete Gründe zu nennen, die dich und die Stelle verbinden.

Warum bin ich die richtige Person für diese Stelle?

Da das Bewerbungsschreiben dazu dient, dass sich der Arbeitgeber einen ersten Eindruck von dem Bewerber, seinen Qualifikationen, Kompetenzen und der Motivation verschaffen kann, solltest du strukturiert vorgehen, um zu überzeugen. Wenn das Anschreiben direkt oder indirekt folgende Fragen beantwortet, kann sich der Arbeitgeber ein klares Bild von dir machen. Sieh dir diese Checkliste auch nach Fertigstellen deines Bewerbungsschreibens noch einmal an:

  • Auf welche Position bewerbe ich mich genau?
  • Warum bewerbe ich mich auf genau diese Stelle in diesem Unternehmen?
  • Was qualifiziert mich besonders für die Stelle? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse bringe ich mit?
  • Was reizt mich an der neuen Stelle, der neuen Aufgabe, dem Unternehmen?
  • Welche relevanten Stationen meiner bisherigen Laufbahn sind wichtig und warum? (Erfolge, die du erreicht hast, Fähigkeiten, die du dir angeeignet hast, etc.)

Formaler und inhaltlicher Aufbau des Anschreibens


Das Bewerbungsschreiben darf nicht zu kurz und nicht zu lang sein. Eine Begrenzung auf eine DIN A4 Seite mit gut lesbarer Schriftart gilt als Norm. Als Schriftart eignen sich z. B. Arial (11 pt), Calibri (11 pt) oder Times New Roman (12 pt).  

Inhaltlich gesehen besteht ein Bewerbungsschreiben aus drei Teilen: Der Einleitung, dem Hauptteil und dem Schluss. Jeder Abschnitt hat seine Aufgaben und Inhalte, die auf jeden Fall angesprochen werden müssen. Es ist wichtig, einen roten Faden zu haben und strukturiert vorzugehen.

1. Briefkopf: Absenderangaben, Datum, Empfängerangaben

Der Briefkopf, bestehend aus Datum und der Anschrift von Absender & Empfänger sollte mehrfach auf seine Richtigkeit kontrolliert werden. Nur so ist gewährleistet, dass die Bewerbung an die korrekte Zieladresse gelangt. Gleichzeitig zeigt der Bewerber, dass er herausgefunden hat, wer der richtige Ansprechpartner für seine Belange ist. Traditionell steht die eigene Anschrift oben links, kann aber heutzutage auch mittig oder rechts gesetzt werden. P.S: Das gilt auch für Online-Bewerbungen.

Die Absenderangaben werden folgendermaßen gelistet:

  • Vor- und Nachname
  • Straße und Hausnummer
  • PLZ und Ort
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adresse (optional: Geburtsdatum, falls dies in deinem Land üblich ist.)

Die Empfängerdaten werden mit einigen Zeilen Abstand zu den Absenderangaben oder dem Datum angegeben:

  • Name des Unternehmens oder der Organisation
  • z.Hd. [Name des Ansprechpartners, falls bekannt]
  • Straße und Hausnummer
  • PLZ und Ort
Bewerbungsschreiben

Das Datum ist rechtsbündig und wird eine Zeile unter die Absenderangaben oder oberhalb des Empfängers platziert. Es sollte zudem komplett ausgeschrieben werden, z. B. 30. Oktober 2023.

2. Betreffzeile und die korrekte Anrede im Bewerbungsschreiben

Die Betreffzeile sollte fett und linksbündig angelegt sein. Sie muss dem Leser direkt ins Auge fallen und aussagen, worum es in dem Bewerbungsschreiben geht. Platziert wird sie mit Abstand unterhalb der Empfängerdaten:  „Bewerbung als [Jobtitel], Ihre Anzeige vom [Datum] in [Medium]“

Wenn der Ansprechpartner bekannt ist, sollte dieser auch unbedingt direkt adressiert werden. Ist er unbekannt, reicht eine generische Formulierung:

  • Ansprechpartner bekannt: „Sehr geehrte Frau [Nachname],“ oder „Sehr geehrter Herr [Nachname],“
  • Ansprechpartner unbekannt: „Sehr geehrte Damen und Herren,“

Tipp:
Nach der Ansprache des Ansprechpartners immer klein weiterschreiben. Das gilt aber nur für Bewerbungsschreiben in Deutschland! In anderen Ländern kann das anders aussehen, z. B. in der Schweiz.


3. Einleitung: So sorgst du dafür, dass der Personaler weiterliest

In der Einleitung sollte in 4-6 Zeilen dargestellt werden, warum sich der Bewerber für die Position in dem Unternehmen bewirbt. Die Motivation sollte kurz und knackig auf den Punkt gebracht werden. Ein Bezug zur Stellenausschreibung ist ebenfalls möglich. 

Hier ein paar Beispielformulierungen für einen überzeugenden Einleitungssatz:

  • „Nach meiner umfassenden Recherche und den positiven Rückmeldungen, die ich im Rahmen meines Netzwerks über [Unternehmensname] erhalten habe, bin ich überzeugt, dass meine [erwähnten Fähigkeiten] und meine Leidenschaft für [Branche / Produkt] zur Realisierung Ihrer Unternehmensziele beitragen können.“
  • „Als langjähriger Bewunderer der innovativen Lösungen von [Unternehmensname], bin ich überzeugt, dass meine Expertise in [spezifischer Bereich] genau das ist, was Ihr Team braucht, um [spezifisches Unternehmensziel] zu erreichen.“
  • „Mit großer Begeisterung habe ich [kürzliche Veröffentlichung oder Nachricht über das Unternehmen] verfolgt und möchte nun meine [123 Jahre] Erfahrung im Bereich [Bereich] und meine Kompetenzen in [Fähigkeit] dazu nutzen, um [Unternehmensname] bei [spezifisches Projekt oder Ziel] zu unterstützen.“
  • „Ihre Unternehmensphilosophie und der innovative Ansatz, wie [Unternehmensname] [bestimmtes Problem] für [Zielgruppe / Kunden] löst, haben mich dazu inspiriert, mich proaktiv als [Position] zu bewerben.“
  • „Durch meine [spezifische Erfahrung] und nachweisbaren Erfolge in [Bereich oder Projekt], sehe ich großes Potenzial, einen wertvollen Beitrag zu [Unternehmensname] zu leisten, insbesondere im Hinblick auf Ihre Bestrebungen in [spezifisches Feld oder Marktsegment].“

4. Hauptteil: Der wichtigste Teil im Anschreiben

Der Hauptteil ist das Herzstück des Bewerbungsschreibens. Er liefert alle Argumente, die für den Bewerber sprechen und überzeugt den Personaler schließlich davon, den Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

Du solltest jede ungeklärte Frage beantworten und darlegen, warum du am besten für die Stelle geeignet bist. Welche Fähigkeiten und Erfahrungen qualifizieren dich? Hast du Spezialisierungen und Weiterbildungen absolviert? Welche beruflichen Stationen aus deiner Vergangenheit sind für dich besonders relevant?

Fühlst du dich bei der Formulierung des Hauptteils aufgeschmissen? Durch diese acht Reminder gelingt es dir:

  1. Berufserfahrung hervorheben: „In meiner letzten Position als [Position] bei [Unternehmen] konnte ich meine Fähigkeiten im Bereich [Kompetenz] unter Beweis stellen, insbesondere als ich [konkrete Aufgabe/Projekt] erfolgreich umsetzte/leitete.“
  2. Eigene Qualifikationen betonen: „Meine Kompetenzen in [Skill/Qualifikation] wurden durch [Projekt/Aufgabe] weiter gestärkt, wo ich [konkrete Erfolge oder Aufgaben] verantwortete.“
  3. Soft Skills erwähnen: „Ich bin überzeugt, dass meine kommunikativen Fähigkeiten und meine Teamfähigkeit, die ich während [Ereignis/Erfahrung] entwickeln konnte, für die Position des/der [Jobtitel] von großem Nutzen sein werden.“
  4. Motivation für die Bewerbung: „Besonders angesprochen hat mich Ihre Unternehmensphilosophie von [Unternehmenswert/Ansatz], da ich mich schon lange für [relevantes Thema/Interesse] engagiere und große Übereinstimmungen mit meinen eigenen Werten sehe.“
  5. Bezug zum Unternehmen herstellen: „Durch meine vorherige Tätigkeit bei [Unternehmen/Verein/Organisation] bin ich mit [spezifische Technologien, Methoden, Kundenkreise] bestens vertraut und kann daher direkt zur Weiterentwicklung Ihres Teams beitragen.“
  6. Erfolge und Ergebnisse präsentieren: „In meiner Rolle als [deine Position] bei [Unternehmen] war ich maßgeblich an der Steigerung von [z.B. Kundenzufriedenheit, Effizienz, Umsatz] um [prozentualer Wert] beteiligt.“
  7. Persönliche Entwicklung und Lernbereitschaft: „Ich schätze die Möglichkeit zur kontinuierlichen Weiterbildung und konnte in meiner bisherigen Laufbahn immer wieder zeigen, dass ich mich schnell in neue Themen einarbeiten und mein Wissen effektiv in der Praxis anwenden kann.“
  8. Passion für den Beruf: „Meine Leidenschaft für [Bereich/Beruf] zeigt sich nicht nur in meiner beruflichen Laufbahn, sondern auch in meiner Freizeit, in der ich mich mit [relevantes Hobby oder Aktivität] beschäftige.“

5. Schlussteil: So hinterlässt du bleibenden Eindruck

Der Schlussteil verbalisiert die Hoffnung und Erwartung auf eine positive Rückmeldung des Unternehmens. Du kannst auch in ein oder zwei Schlusssätzen ausführen, mit welchen Fähigkeiten du das Unternehmen bei seinen Zielen unterstützen möchtest. In diesem Abschnitt sollten auch deine Gehaltsvorstellungen (aber nur falls verlangt) oder ein möglicher Eintrittstermin formuliert werden.

Beispiele für überzeugende Schlusssätze:

  • „Für das Kennenlernen Ihres Teams nehme ich mir gerne Zeit und freue mich auf ein persönliches Treffen, um zu erläutern, wie ich mich mit meinen Qualifikationen in Ihr Unternehmen einbringen kann.“
  • „Wenn Sie Interesse an meiner innovativen Mitarbeit, meiner positiven Einstellung und meiner freundlichen Art haben, freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.“
  • „Gerne erfahre ich in einem persönlichen Vorstellungsgespräch mehr über Ihre speziellen Wünsche und Vorstellungen bezüglich der zu besetzenden Position.“
  • „Die produktive Stimmung aus unserem Telefonat möchte ich gerne in einem persönlichen Vorstellungsgespräch fortführen.“
  • „Ich freue mich darauf, Sie persönlich kennenzulernen und von meinen Qualitäten zu überzeugen.“

6. Grußformel, Unterschrift und Anlagen

  • Klassische Formulierungen der Grußformel sind: „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Mit freundlichem Gruß,“ gefolgt von einem Abstand für die Unterschrift.
  • Eine postalische Bewerbung sollte mit der Hand unterschreiben werden. Bei einer digitalen Bewerbung kann eine eingescannte Unterschrift eingefügt werden.
  • Ganz unten auf dem Bewerbungsschreiben sollte auf beigefügte Dokumente verwiesen werden, z. B. : „Anlagen: Lebenslauf, Zertifikate“.

Konjunktiv im Anschreiben: Ja oder Nein?


Der Konjunktiv wird im Deutschen meistens verwendet, um Höflichkeit oder Zurückhaltung auszudrücken. Dafür werden die Modalverben, also „können“, „möchten“ oder „würden“ eingesetzt. Aber: In einem Bewerbungsschreiben sollte der Konjunktiv sparsam, oder bestenfalls gar nicht verwendet werden, denn er kann auch Untersicherheit oder Unentschlossenheit vermitteln. Hier ein paar Beispielsätze, wie man den Konjunktiv umgehen kann:

Konjunktiv: Besser:
„Ich möchte mich Ihnen als qualifizierte Fachkraft im Bereich [Bereich] vorstellen und bewerbe mich hiermit um die Position als [Position].“„Ich stelle mich Ihnen als qualifizierte Fachkraft im Bereich [Bereich] vor und bewerbe mich hiermit um die Position als [Position].“
„Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mein Interesse an [Bereich / Position] in einem persönlichen Gespräch näher erläutern dürfte.“„Ich freue mich sehr darauf, mein Interesse an [Bereich / Position] zukünftig in einem persönlichen Gespräch zu erläutern.“
„Mit meiner Erfahrung in [Bereich] könnte ich einen wertvollen Beitrag zum Team leisten.“„Mit meinen Erfahrungen in [Bereich] kann ich zukünftig einen wertvollen Beitrag zum Team leisten.“
„Ich wäre sehr erfreut über die Gelegenheit, Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken und meiner Motivation zu überzeugen.“„Ich freue mich über die Gelegenheit, Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken und meiner Motivation zu überzeugen.“

Überzeugst du auch deine Freunde? Hol dir Feedback!

Wenn die Bewerbung verfasst ist, sollte unbedingt eine zweite oder dritte Meinung eingeholt werden. Denn: Betriebsblindheit ist kein Mythos! Es kann sehr hilfreich sein, nochmal jemanden über das Bewerbungsschreiben lesen zu lassen. So können Unklarheiten beseitigt werden.

Am besten ist es, wenn klare Anweisungen bezüglich Korrektur gemacht werden. Geht es nur um Rechtschreibung und Grammatik oder auch um den Inhalt, den Textfluss oder spezifische Informationen?

Suche dir am besten eine Person, die Erfahrung im Bewerbungsprozess hat oder in deinem favorisierten Fachgebiet arbeitet. Ein Freund, Familienmitglied oder Kollege, der ein gutes Auge für Details hat, kann ebenfalls hilfreich sein.


Tipp:
Meistens sollte der sprachliche Stil im Bewerbungsschreiben förmlich sein. Aber: Schau dir den sprachlichen Stil deines potenziellen Arbeitgebers z. B. auf der Webseite einmal genauer an. Ist dieser eher locker, förmlich oder doch sehr wissenschaftlich? Wenn du den sprachlichen Stil (natürlich nur im gewissen Rahmen) in deiner Bewerbung adaptierst, sieht der Personaler, dass ihr gewissermaßen „eine Sprache sprecht.“ 


Das Bewerbungsschreiben in besonderen Situationen


Bewerbungsschreiben sollten immer auf den Punkt sein. Das gilt speziell, wenn sich eine besondere Bewerbungssituation ergibt. Hier findest du Expertentipps für Sonderfälle.

Bewerbungen für eine Online-Bewerbung

In Zeiten der Digitalisierung hat sich nicht nur unser Kommunikationsverhalten, sondern auch der Bewerbungsprozess verändert. Viele Unternehmen verzichten bereits auf die Papierbewerbung und bevorzugen den digitalen Bewerbungsweg. Diese Vorteile haben Online-Bewerbungen:

  • Schnelligkeit und Erreichbarkeit: Der Bewerber kann die Unterlagen mit einem Klick versenden. Achte darauf, dass wirklich alle Unterlagen hinterlegt sind, bevor du sie abschickst!
  • Kosten- und Ressourceneffizienz: Das Erstellen, Drucken und Versenden von Bewerbungsunterlagen in Papierform kann teuer und zeitaufwendig sein. Gut für dich, wenn darauf verzichtet werden kann!
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Online-Bewerbungen können leicht für verschiedene Positionen oder Unternehmen angepasst werden.
  • Multimediale Möglichkeit: Du hast die Möglichkeit, dem potenziellen Arbeitgeber ganz einfach Videos, Portfolios oder Links zur Verfügung zu stellen. In kreativen Branchen ein klarer Vorteil.
  • Tracking und Organisation: Viele Unternehmen nutzen Bewerbermanagementsysteme, die es ihnen ermöglichen, Bewerbungen effizient zu verwalten, zu sortieren und den Status von Bewerbungen zu verfolgen. Dies bietet nicht nur Vorteile für Arbeitgeber, sondern auch für dich, wenn du dich über den Stand der Bewerbung informieren möchtest.

Online-Bewerbungen bieten sowohl den Bewerbern als auch den Unternehmen zahlreiche Vorteile. Sie ermöglichen eine effiziente, kostengünstige und schnelle Kommunikation und eröffnen neue Möglichkeiten der Selbstpräsentation. Dabei ist es wichtig, dass Bewerber die Besonderheiten des digitalen Formats berücksichtigen und ihre Unterlagen entsprechend aufbereiten.

Bewerbungsschreiben für eine Initiativbewerbung


Eine Initiativbewerbung ist eine Bewerbung, die sich auf keine konkrete Stelle bezieht. Deswegen ist besondere Vorbereitung gefragt.  Hier sind einige wichtige Punkte, die beachtet werden sollten

  1. Recherche: Bevor du dich bewirbst, solltest du das Unternehmen gründlich recherchieren. Informiere dich über die Unternehmenskultur, die Produkte, Dienstleistungen, Marktstellung und Branchentrends. Überlege dir, wie deine Kompetenzen und Erfahrungen dem Unternehmen zugutekommen könnten.
  2. Positionierung: Da es keine Stellenausschreibung gibt, musst du dir selbst eine Position schaffen. Stelle dar, welche Art von Rolle im Unternehmen du suchst und welchen Mehrwert du bieten kannst.
  3. Ansprechpartner herausfinden: Es ist wichtig, den richtigen Ansprechpartner im Unternehmen zu identifizieren. Eine persönliche Anrede ist effektiver als eine allgemeine. Nutze dafür berufliche Netzwerke wie LinkedIn oder XING oder rufe notfalls im Unternehmen an, um nach dem zuständigen Ansprechpartner zu fragen.
  4. Überzeugendes Anschreiben: Dein Anschreiben muss besonders überzeugend sein. Warum möchtest du dich genau bei diesem Unternehmen bewerben, auch wenn keine Stelle ausgeschrieben ist? Welche Motivation und Interessen hast du, die zum Unternehmen passen?
  5. Aussagekräftiger Lebenslauf: Dein Lebenslauf sollte auf dem neuesten Stand sein und die relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen hervorheben.
  6. Anpassung der Bewerbungsunterlagen: Passe deine Bewerbungsunterlagen an das Unternehmen an. Standardisierte Massenbewerbungen sind weniger erfolgversprechend.
  7. Netzwerken: Oft ist es hilfreich, bereits vor der Bewerbung Kontakte im Unternehmen zu knüpfen, etwa über berufliche Netzwerke oder Branchenveranstaltungen.
  8. Online-Präsenz: Stelle sicher, dass deine Online-Präsenz, wie beispielsweise auf LinkedIn, professionell und aktuell ist. Recruiter und HR-Manager recherchieren häufig im Internet.

Bewerbungsschreiben für ein Studium


Die Bewerbung um einen Studienplatz unterscheidet sich in einigen Punkten von einer klassischen Jobbewerbung. Darauf solltest du achten:

  • Motivationsschreiben: Oft ist ein persönliches Motivationsschreiben erforderlich. Du solltest erklären, warum du dich für ein bestimmtes Studienfach interessierst, was deine Studienziele sind und warum du dich für den Studienort entschieden hast. Hast du noch nie ein Motivationsschreiben verfasst, findest du im Internet auch diverse Vorlagen und Muster zur Orientierung.
  • Akademischer Hintergrund: Der Fokus im Bewerbungsschreiben liegt auf der akademischen Laufbahn – also den schulischen Leistungen und Qualifikationen.
  • Besonderes Engagement: Bist du außerhalb der Schule ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgegangen? Hast du freiwillige Praktika absolviert oder dich an Wettbewerben oder kulturellen bzw. sportlichen Aktivitäten beteiligt? All das kann von Vorteil sein.
  • Bewerbungsfristen und Verfahren: Achte unbedingt auf spezifische Fristen oder Verfahren für die Bewerbung, z. B. über zentrale Vergabestellen.

Bewerbungsschreiben für eine Ausbildung


Möchtest du dich um einen Ausbildungsplatz bewerben, gibt es einiges zu beachten:

  • Praktische Orientierung: Hier steht weniger die akademische Leistung im Vordergrund als vielmehr das Interesse an der beruflichen Tätigkeit. Welche Wahlfächer hast du beispielsweise in der Schule belegt und wie passen sie zu deiner potenziellen Ausbildungsstelle?
  • Praktische Erfahrung: Du solltest unbedingt den Fokus im Bewerbungsschreiben auf deine praktischen Erfahrungen legen. Welche Eignungen hast du für deinen Wunschberuf?
  • Betriebliche Anforderungen: Unternehmen legen häufig Wert auf spezielle Fähigkeiten oder Interessen, die für den Ausbildungsberuf relevant sind, z. B. handwerkliches Geschick für eine Ausbildung im Handwerk.
  • Persönlichkeit und Soft Skills: Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und Engagement werden oft hoch bewertet und sollten im Bewerbungsschreiben hervorgehoben werden.
  • Berufsorientierende Aktivitäten: Hast du vielleicht ein einschlägiges Praktikum absolviert oder ähnliche berufliche Erfahrungen gesammelt, die dir bereits einen Einblick in deinen Wunschberuf geben konnten? Dann solltest du das auf jeden Fall in deinem Bewerbungsschreiben erwähnen.

Häufige Fehler im Bewerbungsschreiben


Beim Bewerbungsanschreiben können verschiedene Fehler auftreten, die den Gesamteindruck erheblich schmälern und die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch verringern können. Hier sind einige der häufigsten Fehler:

1. Standardisierte oder generische Anschreiben: Ein Anschreiben, das offensichtlich für viele verschiedene Jobs verwendet wird und nicht auf die spezifische Position und das Unternehmen zugeschnitten ist, kann den Eindruck erwecken, dass du nicht wirklich an der Stelle interessiert bist.

2. Rechtschreib- und Grammatikfehler: Solche Fehler können den Eindruck von Nachlässigkeit vermitteln. Daher ist es wichtig, das Anschreiben sorgfältig zu überprüfen oder von einer anderen Person Korrektur lesen zu lassen.

3. Zu lange oder zu kurze Anschreiben: Ein ideales Anschreiben sollte prägnant und auf den Punkt gebracht sein, ohne wichtige Informationen wegzulassen. Es sollte nicht mehr als eine Seite umfassen.

4. Negative Formulierungen: Aussagen wie „Ich habe keine Erfahrung in …“, „Ich bin nicht sicher, ob…“ oder andere negative Formulierungen sollten vermieden werden.

5. Fehlende Motivation: Wenn nicht klar wird, warum du die spezifische Stelle oder das Unternehmen ansprechend findest, fehlt dem Anschreiben oft der überzeugende Kern.

6. Unpassende oder irrelevante Informationen: Alles, was im Anschreiben steht, sollte direkt oder indirekt relevant für die Position sein, für die du dich bewirbst.

7. Fehlender Bezug zur Stellenanzeige: Es ist wichtig, auf die in der Stellenanzeige genannten Anforderungen einzugehen und zu zeigen, dass man sie erfüllt.

8. Unprofessioneller Ton: Auch wenn in manchen Branchen ein lockerer Ton angebracht sein mag, sollte das Anschreiben grundsätzlich professionell und respektvoll verfasst sein.

9. Fehlende oder falsche Kontaktdaten: Es ist essenziell, aktuelle Kontaktdaten anzugeben und sicherzustellen, dass diese korrekt sind.

10. Unpassendes Format oder Design: Das Anschreiben sollte in einem professionellen, klaren Format verfasst sein und zum Lebenslauf und eventuellen anderen Bewerbungsunterlagen „passen.“



Weitere häufig gestellte Fragen

Was muss ich bei einer Bewerbung für den Quereinstieg beachten?

Bei einer Bewerbung für den Quereinstieg rücken die Soft Skills in den Fokus. Die Kenntnisse und Fähigkeiten, die auf den Berufswunsch übertragbar sind, sollten stark betont werden. Da der berufliche Werdegang bisher in eine andere Richtung verlief, ist es außerdem wichtig, die Wechselmotivation klar hervorzuheben. Es kann hilfreich sein, eine Offenheit für das Lernen zu signalisieren.

Was muss ich bei einer Bewerbung für ein Schülerpraktikum beachten?

Niemand erwartet bei einer Bewerbung für ein Schülerpraktikum einschlägige Berufserfahrung. Aber es kann sich positiv auswirken, wenn du erwähnst, warum du dich bei dem Unternehmen für ein Praktikum bewirbst und wie das zu deinen persönlichen Interessen und Lieblingsfächern passt. Stell einen Bezug zur Schule her!

Muss ich eine Gehaltsvorstellung im Bewerbungsschreiben angeben?

Eine Gehaltsvorstellung sollte nur dann angegeben werden, wenn sie laut Stellenanzeige gewünscht / verlangt ist.

Muss ich meine Online-Bewerbung im PDF oder Word-Format senden?

Am häufigsten werden Bewerbungen im PDF – Format versendet, weil das Layout unabhängig vom Betrachtungsprogramm gleichbleibt und nicht verändert werden kann. Alle Dokumente werden dann so angezeigt, wie du es beabsichtigt hast. Welches Format verwendet werden soll, ist aber letztendlich abhängig von den Vorgaben des Unternehmens oder des Bewerbungsportals.

Benötigt meine Online-Bewerbungsschreiben ein Deckblatt?

Ein Deckblatt ist kein Muss, kann aber einen schönen Einstieg und den Personaler zum Weiterlesen deines Bewerbungsschreibens veranlassen. Allerdings erreicht ein farbiges Deckblatt mit Foto schnell eine gewisse Größe, welche die Kapazitäten einiger E-Mail-Provider und Bewerbungsportale sprengen könnte. Dagegen hilft, die Word-Datei zunächst in eine PDF-Datei zu komprimieren.

Soll ich meine Bewerbung per Post oder E-Mail senden?

Eine Info dazu findet sich in der Stellenausschreibung. Bei Unsicherheiten kannst du dich an den Ansprechpartner der Stellenausschreibung wenden.

Welches Datum muss auf mein Bewerbungsschreiben?

Das Datum sollte immer das sein, an welchem die Bewerbung erstellt bzw. gedruckt wurde.

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Berufsbezeichnungen und berufsbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Danke für dein Verständnis.