Checkliste für eine korrekte E-Mail-Bewerbung©Stocksnap Startup Stock Photos

Das digitale Zeitalter hat mittlerweile auch in der Arbeitswelt Einzug gehalten: Die Online-Bewerbung hat sich gegenüber der klassischen Papierbewerbung durchgesetzt. Viele Jobsuchende scheitern im elektronischen Bewerbungsverfahren, weil ihnen vermeidbare Formfehler unterlaufen. Hier sind einige Regeln, die Sie bei der Jobbewerbung per E-Mail beachten sollten:

Die Checkliste:

Betreff und Absender

Die meisten Personalverantwortlichen bekommen graue Haare, wenn als Betreff “Bewerbung” angegeben ist. Gerade bei Unternehmen, die Hunderte von Stellen besetzen müssen, sollte eindeutig benannt werden, auf welche Position man sich bewirbt bzw. für welchen Bereich des Unternehmens man sich interessiert. Was die Absenderadresse anbelangt, scheinen viele Jobsuchende dazu gelernt zu haben: Nur die wenigsten Kandidaten verwenden noch unseriös wirkende Adressen wie “knallfrosch(at)mars.com”. Um sicherzugehen, dass die Bewerbung nicht im elektronischen Papierkorb landet, sollte man auf lange Namen und Abkürzungen verzichten. Ein akzeptables Format ist “Vorname.Nachname(at)Mailprovider.at”. Um zeitnah auf Anfragen des Unternehmens reagieren zu können, empfiehlt es sich, den Posteingang mehrmals täglich zu kontrollieren.

Adressat

Es ist schwer zu glauben, aber ein beträchtlicher Teil aller abgesendeten Bewerbungen kommt nie beim Adressaten an. Vor allem bei Initiativbewerbungen kommt es häufig vor, dass die Unterlagen nicht beim Personaler, sondern bei einem unbedeutenden Verwaltungsangestellten landen. Es ist keinesfalls sicher, dass dieser die Mails an die richtige Stelle weiterleitet. Überprüfen Sie daher vor dem Abschicken Ihrer Bewerbung, ob die zuständige Person als Empfänger eingetragen ist.

In keinem Fall sollten Sie Ihre Unterlagen an Sammeladressen schicken, die mit “kontakt” oder “info” beginnen – es ist mehr als unwahrscheinlich, dass sich die Verantwortlichen die Mühe machen, die Flut der dort eingehenden E-Mails nach Bewerbungen zu durchforsten. Auf das Anfordern von Lesebestätigungen sollten Sie verzichten, da dies bei den wenigsten Personalern gut ankommt. Jobsuchende, die sich über den Status ihrer Bewerbung informieren möchten, sollten dies auf telefonischem Wege tun.

Anschreiben

Viele Jobbewerber lassen es beim Verfassen des Anschreibens an Sorgfalt mangeln. Da eine Online-Bewerbung die gleiche Aussagekraft hat wie eine Papierbewerbung, kann dies dazu führen, dass Ihre Mail umgehend aussortiert wird. Überprüfen Sie daher Ihr Anschreiben sowie alle Anlagen auf Rechtschreib- und Grammatikfehler. Verwenden Sie eine gängige Schriftart und vermeiden Sie Abkürzungen.

Das Anschreiben sollte außerdem eine passende Anrede enthalten. Das in persönlichen E-Mails gebräuchliche “Hallo” ist bei Jobbewerbungen fehl am Platze. Stattdessen sollten Sie höfliche Anredeformen wie “Sehr geehrte(r) Frau/Herr XY” wählen. Den Namen des Ansprechpartners können Sie der Homepage der jeweiligen Firma entnehmen oder notfalls telefonisch erfragen. Als Schlussformel hat sich “Mit freundlichen Grüßen” bewährt, gefolgt vom Namen des Bewerbers.

Auf der Internetseite jobtonic.at  finden Sie interessante Jobs in verschiedenen Branchen sowie weitere Tipps rund um das Thema E-Mail-Bewerbungen.

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