Bewerbungstrends 2018 – Wie auch du dieses Jahr punkten kannst
„Wie schreibe ich eine moderne Bewerbung? Wie steche ich aus dem Schwall von Bewerbern heraus? Was sind die Bewerbungstrends 2018?“ – Fragen, die vielen Jobsuchenden (und vermutlich auch dir) qualvolles Kopfzerbrechen bereitet. Um die Chancen auf einen Job zu maximieren, reicht es längst nicht mehr aus nur zu wissen, wie man gute Bewerbungen schreibt. Anpassung an aktuelle Trends im Human Resourcing sind für die Jobsuche mittlerweile unabdingbar. Hier erfährst du, wie auch du mit brandneuen Tipps und den kommenden Bewerbungstrends 2018 aus „jobsuchend“ ein „Jobsuch-Ende“ machst.
Individualität ist das A und O
„Musterbewerbung downloaden, Daten ändern, abschicken, fertig.“ – Vielleicht hast auch du dich schon Mal bei dieser Vorgehensweise erwischt. Doch so verlockend es auch ist: ganz so einfach kann man es sich dann doch nicht machen. Denn eine solche Bewerbung löst bei den Personalern nicht mehr als ein kurzes Augenverdrehen und ein Handgriff in Richtung Schredder aus; sie haben solche Bewerbungen schon unzählige Male in den Händen gehalten.
Die Nutzung eines Bewerbungsmusters sollte lediglich als Anregung oder Hilfestellung dienen. „Copy and Paste“ kann jeder, aber Unternehmen suchen nun mal niemanden, der nur das kann, was jeder kann. Führe dir bei deiner Jobsuche immer vor Augen: gesucht wird eine qualifizierte Arbeitskraft. Eine abgeschriebene Musterbewerbung sagt allenfalls etwas über deine Faulheit aus, nicht über deine Qualifikationen.
Nimm dir also Zeit. Denn obwohl es sich erst widersprüchlich anhört, damit sparst du wertvolle Zeit.
Immer am „Zahn der Zeit“ mit den Bewerbungstrends 2018
Wissenschaft, Digitalisierung, Technologie, … – Begriffe, die in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken sind. Genauso wie der Mensch immer größeren Fortschritt erzielt, schreitet auch das Human Resourcing fort. Postalische Bewerbungen sind langsam und ineffizient. Online-Bewerbungen sind die Devise. Ob in Form von E-Mail-Bewerbung, PDF oder Online-Bewerbungsformular – das Internet und seine sozialen Netzwerke haben in Sachen Bewerbungen bereits eine wichtige, zentrale Rolle übernommen und erfreuen sich bei den Unternehmen zunehmend an Beliebtheit.
#1: Soziale Netzwerke als Informationsquelle für den Arbeitgeber
Ob Portale wie Xing, LinkedIn oder aber auch Facebook – Sie dienen dazu, sich eine virtuelle Identität aufzubauen, persönliche Informationen zu teilen und sie zu erlangen. Auch wenn es im ersten Moment absurd scheint: mit Profilen auf sozialen Netzwerken kannst du deine Chancen auf einen Job erhöhen. Active Sourcing nennt sich diese Form der Bewerbung, in der Arbeitgeber die Rolle mit Bewerbern tauschen und aktiv o.g. Netzwerke nach geeigneten neuen Mitarbeitern durchforstet. Ein zunehmender Trend, der die altbekannte Bewerbung in naher Zukunft zum Relikt der Vergangenheit transformieren wird. Deshalb ist es auch eine uneingeschränkte Empfehlung, sich ein für die Jobsuche optimiertes Profil anzulegen, um bei dem potenziellen Arbeitgeber einen professionellen und seriösen Eindruck zu hinterlassen.
#2: Jobsuche „on-the-go“
Hier etabliert sich zunehmend eine weitere Schnittstelle zur Ermittlung von geeignetem Personal: das Mobile Recruiting. Im Unterschied zu herkömmlichen Mitteln sich online zu bewerben, bietet diese den Vorteil der nahezu permanenten Erreichbarkeit und ermöglicht dadurch schnellere Reaktionszeiten, da heutzutage jeder ein Smartphone besitzt und zu jeder Zeit mit sich trägt. Ein weiterer Vorteil ist, dass hierbei keine PCs oder Laptops vonnöten sind.
#3: Interaktive Bewerbung
Ebenfalls brandaktuell sind die Nutzung von künstlichen Intelligenzen und Algorithmen, um die Suche nach der idealen Arbeitskraft zu erleichtern. Beispielsweise werden sogenannte Chatbots verwendet, die mit einfachen Ja/Nein-Fragen potenzielle Kandidaten auf ihre Qualifikation überprüfen und Stärken und Schwächen ermitteln sollen.
Aber auch die Ermittlung über Unterhaltungsmedien ist ein kommender Bewerbungstrend; so soll unter dem Begriff des Recruitainments mit spielerischen Mitteln, Videos oder einem Quiz für Neuzugänge im eigenen Unternehmen geworben werden. Besonders die Jugend ist für diese Herangehensweise empfänglich. Zudem lässt sich prognostizieren, dass neue Technologien wie Augmented Reality oder Virtual Reality das Bewerbungsverfahren revolutionieren werden.
#4: Alle Fähigkeiten im Überblick – Das Kurzprofil
Ein den Bewerbungsunterlagen beigefügtes Kurzprofil ist bei den Personalern immer gern gesehen. Es lassen sich sogar zahlreiche Stellenausschreibungen finden, die ein integriertes Kurzprofil fordern. Sie dienen dazu, dem Personaler eine kurze Zusammenfassung von deinen Qualifikationen zu liefern, ohne dass dieser erst dein Anschreiben oder deinen Lebenslauf lesen muss. Zusätzlich erleichterst du es ihm in deinem eventuellen Vorstellungsgespräch den Überblick zu behalten. Und wenn du ihm seinen Job erleichterst, erleichtert er dir womöglich deine Suche nach einem Job.
„Und was bedeutet das für mich?“
magst du dich nun möglicherweise fragen. Explizit bedeutet das für dich, dass du mit den kommenden Bewerbungstrends 2018 immer mehr Möglichkeiten bekommst, deine Chancen auf einen Job zu maximieren und die Suchzeit zu minimieren. Dennoch gilt nach wie vor: ob Online-Bewerbung oder Bewerbung in Papierform, fehlt es ihr an Individualität, wird deine Jobsuche kaum von Erfolg gekrönt sein. Denn genauso wie du lieblose und notgedrungene Geburtstagskarten auf Anhieb entlarvst, tun es die Personaler bei generischen und „hingeklatschten“ Bewerbungen. Du solltest dir deiner Stärken bewusst sein und diese in einer eigens verfassten, individuellen, fehlerfreien Bewerbung ins richtige Licht rücken können. So steht einer Einladung zum Vorstellungsgespräch nichts mehr im Wege.
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